Asien, Öl und Infrastruktur

Das Management Team des Nordea 1 - European Alpha Fund setzt aktuell auf europäische Unternehmen, die von folgenden Trends profitieren: Asien, Öl-Dienstleistungen und Infrastruktur. Das Management Team von Ashburton verfügt über einen Outperformance Track Record. Funds | 07.10.2008 06:00 Uhr
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Im November 2007 wurde der Nordea 1 - European Alpha Fund aufgelegt. Dem neuen Multi-Boutique-Konzept von Nordea folgend wurde ein externer Manager eingesetzt. Das Team von Richard Robinson bei Ashburton (Jersey) verfügt über einen erfolgreichen Track-Record für europäische Aktien.

Ashburton: Outperformance gegenüber MSCI Europe

In den letzten drei Jahren (per 29. 9. 2008) konnte Ashburton mit dem Ashburton Global Fund - Europe 32,54 Prozent erzielen - vs. 9,94 Prozent für den MSCI Europe. Auch in den letzten 12 Monaten lag der Ashburton Fonds mit -10,91 Prozent deutlich besser als der Index mit -18,31 Prozent

Ein wichtiges Kriterium für Nordea war auch der Umstand, dass Ashburton über keinen eigenen Vertrieb in Europa verfügt und somit durch die Zusammenarbeit mit der Nordea Gruppe Synergien entstehen können.

Anlagephilosophie und Managementstil

Veronika Pechlaner, CFA, Investment Manager im Team von Richard Robinson beschreibt die Anlagephilosophie und den Managementstil für den Fonds wie folgt: "Unsere Philosophie im Nordea 1 – European Alpha Fund ist es Alpha zu generieren, indem wir in die Marktbereiche investieren die sich durch einen besonders interessanten Wachstumsausblick auszeichnen. Die Selektion dieser „besten Sektoren“ ist besonders wichtig fuer uns, da wir grundsaetzlich eine geringere Korrelation zwischen den Industriesektoren und der Benchmark sehen, während wir die Korrelation zwischen den Regionen/Ländern und der Benchmark als höher einschätzen. Die eingehende Analyse von makroökonomischen Trends, individuelle Industriestudien sowie der regelmässige Austausch mit Industrieexperten und Firmenbesuche ermöglichen uns die "Gewinner" unter den Sektoren zu identifizieren.

Der Investmentstil für den Nordea 1 - European Alpha Fund ist mit dem GARP Ansatz vergleichbar. Veronika Pechlaner: "Von den verschieden Investmentansätzen die in der Investmentindustrie heute gängig sind könnte unser Investmentstil am ehesten als GARP (Growth at a reasonable price) beschrieben werden.

Allerdings unterscheidet sich Ashburton von dem Rest der Investmentindustrie durch einen abgerundeteren Ansatz. Mit anderen Worten setzen wir im Rahmen unseres Investmentprozesses Elemente der verschiedenen Investmentstile ein, um unseren Ansatz auf den gegenwaertigen Fokus im aktuellen Marktumfeld und die Dynamiken in den einzelnen Sektoren abzustimmen."

Aktives Management und Outperformance

Aktives Management steht für Ashburton im Vordergrund. Veronika Pechlaner: "Wir sind davon ueberzeugt dass aktives Management essentiell fuer den Erfolg des Fonds ist. Der Fondsmanager kann sich vollkommen frei für die Gewichtung der einzelnen Sektoren im Fonds entscheiden und ist weder industriespezifisch noch geographisch an den Index gebunden. Der alleinige Fokus ist die Qualität und Attraktivität der jeweiligen Industrie und individueller Firmen und nicht unbedingt der Ausblick für bestimmte regionale Aktienmärkte. Dementsprechend erwarten sich unsere Investoren eine substantiell bessere Entwicklung relativ zum MSCI Europe Index die wir in der Regel durch eine überdurchschnittliche Abweichung vom Index erreichen." Das Mandat des Nordea 1 – European Alpha Fund ist es, der Entwicklung des Ashburton Global European Equity Fund zu folgen der über die letzten 2, 3 und 5 Jahre eine Topposition gegenüber der Peer Group (European Large Cap Blend) zu erreichen. Veronika Pechlaner: "Über die letzten drei Jahre konnte für den Asburton Global European Equity eine positive Entwicklung von 72 Prozent gegenüber der Marktentwicklung von 4 Prozent erreicht werden."

Asien - Öl - Infrastruktur

Im Rahmen des Nordea Investment Seminars 2008 präsentiert Veronika Pechlaner die wichtigsten Anlagethemen des Fonds: "Wir setzen auf europäische Unternehmen, die vom Wachstum in Asien profitieren und in den Bereichen Dienstleistungen für den Ölsektor und Infrastrukturprojekten profitieren."

Das Team rund um Richard Robinson unterscheidet zwischen kurz- und langfristigen Wachstumstreibern. Während "Wachstum in Asien" ein langfrisitger Trend ist, sind die kurzfristigen Potenziale der steigende Nahrungsmittelbedarf, der Bergbau und die Schifffahrt."

Im Mittelpunkt der Überlegungen des Management Teams sind die Auswirkungen der Urbanisierung China´s. Veronika Pechlaner: "In China werden rund 3 New Yorks pro Jahr gebaut. Der Anteil der Stadtbevölkerung liegt jedoch mit 44 Prozent immer noch deutlich unter den Vergleichswerten in Europa, den USA und Zentralasien in der Höhe von 75 Prozent."

Die chinesische Regierung wird nach Ansicht der Fondsmanager von Ashburton die Weiterentwicklung der Infrastruktur unterstützen (Wiederaufbau der Erdbebengebiete, Zinssenkungen, Senkung der Mindestreserve der Banken, etc.).

Rund ein Viertel des Fonds mit Asien-Potenzial

Der Anteil des Asien-Themas im Fonds beträgt 25,8 Prozent, davon entfallen rund 10 Prozent auf den globalen Nahrungsmittelsektor, 12,3 Prozent auf Bergbau und Metalle und 3,5 Prozent auf die Schifffahrt.

Öl-Dienstleister mit Chancen

Trotz kurzfristigen Korrekturen liegt der Ölpreis schon längere Zeit über jenen Werten, die für die Weiterentwicklung von Projekten notwendig sind. Veronika Pechlaner: "Die Off-Shore Ölproduktion beträgt rund ein Drittel der globalen Öl- und Gasproduktion (25 Mio. barrel/Tag). Man geht davon aus, das dies bis 2015 auf 35 Mio. barrel/Tag ansteigen wird. Die Aker-Solutions Studie stellt fest, dass die Welt bis 2015 ca. 60-80 neue Tiefwasser Bohrinseln benötigen wird. Im gesamten Sektor (Bohrinsel-Verleih, Tiefsee-Technik und -ausrüstung, etc. bestehen sehr grosse Kapazitätsengpässe."

Der Anteil des Themas "Ende billigen Öls" im Fonds beträgt 29 Prozent. Das Thema "Infrastruktur" wird mit insgesamt 15,6 Prozent im Fonds gewichtet.

Sonstige interessante Sektoren und Anlagemöglichkeiten sind u. a. der Bereich Pharma als defensive Veranlagung in einem schwierigen Marktumfeld, das noch länger von einem globalen Entschuldungsprozess geprägt sein wird.

Fokus auf Large Caps

Insgesamt 88 Prozent der Unternehmen im Fonds sind Large Caps und 8 Prozent sind Mid Caps. Die Cash-Quote beträgt aktuell rund 4 Prozent. 

   

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