Gängige Annahmen, dass Investments in traditionelle Rohstoffe einen Inflationsschutz bieten und gleichzeitig den Vorteil einer geringen Korrelation zum Aktienmarkt haben, sieht Michelle McCloskey, Head New Alternatives Hedge Fund Research bei Man Investments, nur zum Teil bestätigt. So habe etwa der S&P GSCI in den letzten 30 Jahren nur in zwischen 1973-1976 und 1977-1982 den CPI outperformen können. „Nicht alle Rohstoffsektoren eignen sich als Schutz vor Inflation“, bringt es die Expertin auf den Punkt.
Wertvolle Metalle erweisen sich als krisenresistenter
Auch eine niedrige Korrelation zum Aktienmarkt würde nach Angaben der Expertin nicht ausnahmslos gegeben sein. Durch Investments in Grains, Nutztiere und Metalle würde man etwa während einer Krise nahezu überhaupt keine Diversifizierungsvorteile erzielen können. Wertvolle Metalle hätten sich dagegen in der Vergangenheit durchaus bewährt. „Gerade in der jetzigen Krise war die Korrelation zwischen Rohstoffen und dem Aktienmarkt sehr hoch“, so McCloskey.
Aktives Management ist gefragt
„Um bei Alternative Commodity Investments eine unkorrelierte Performance zu erzielen ist aktives Management gefragt“, so McCloskey. Über Long-Positionen alleine könne weder der Inflationsschutz noch die geringe Korrelation zum Aktienmarkt erzielt werden. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sie in die Assetklasse mittels Hedge Fund-Strategien zu investieren. Traditionelle Zugänge wie Buy-and-Hold wären einfach nicht erfolgversprechend.
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Beim RMF Commodity Strategies Eur soll etwa durch eine Vielzahl von Anlagestrategien und –techniken eine absolute Rendite erzielt werden. Investiert werden kann in Instrumente wie Aktien, Futures, Optionen und Swaps. Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Ziele, sollen die Renditen der Portfoliomanager normalerweise nur wenig miteinander korrelieren. Anlageziel ist es mittelfristig eine jährliche Performance zwischen elf und 14 Prozent bei einer Volatilität von rund zehn bis zwölf Prozent zu erzielen.
Portfolio mit robustem Performancepotenzial
Mittelfristig wird eine jährliche Performance im zweistelligen Bereich sowie eine Volatilität zwischen neun und elf Prozent angestrebt. Für das Management des Portfolios ist eine Reihe von Hedgefondsmanagern zuständig, die auf verschiedene Rohstoff-Investment-Strategien spezialisiert sind. Die Strategien umfassen verschiedene Sub-Assetklassen, Trading-Techniken und Instrumente. Ziel dieses Ansatzes ist es, dass die verschiedenen Performanceansätze nicht miteinander korrelieren. Dementsprechend hat das Portfolio ein robustes Performancepotenzial sowohl in steigenden, fallenden als auch in unstabilen Märkten.
Man AHL Trend (Euro)
Beim Man AHL Trend (Euro) soll dagegen mit Trendfolgestrategien auf- und absteigende Preisbewegungen auf den globalen Märkten identifiziert und ausgenutzt werden. Die Trends werden von Handelssystemen entdeckt, die auf Basis von Untersuchungen und technischen Analysen entwickelt wurden. Ein Vorteil für Anleger: Da die menschliche Irrationalität ausgeschaltet ist, machen die Systeme die Handelsentscheidungen transparenter. Seit seiner Auflegung hat der Fonds eine annualisierte Rendite von 16,1 Prozent erzielt.