Satte Renditen mit Gesundheits-Investments

Das Potenzial des Gesundheitsmarktes ist für die Experten der Lacuna AG unbestritten. Die Story dahinter ist einleuchtend: Bis 2050 wird rund 25 Prozent der Weltbevölkerung älter als 60 Jahre alt sein. Funds | 12.04.2012 04:50 Uhr
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Vorstand Thomas Hartauer rechnet bis dahin mit einem organischen Wachstum des Gesundheitsmarkts von 2 bis 3 Prozent pro Jahr. Eine nicht unwesentliche Rolle würden in diesem Zusammenhang die Emerging Markets spielen.

Wichtiger Markt

Die Bedeutung des weltweiten Gesundheitsmarktes – dazu zählt Hartauer diverse Dienstleistungen, Pharma, Medtech, Biotech und Generika – gilt als unbestritten. Allein in den entwickelten Ländern ist der Gesundheitssektor rund 5.200 Milliarden USD schwer und für 10 bis 16 Prozent des BIPs verantwortlich. „Der Preisdruck ist trotz der Austerity-Maßnahmen tragbar“, so Hartauer

Schwellenländer holen auf

Laut Hartauer wird in den Emerging Markets zunehmend in Gesundheit investiert. Auch wenn derzeit die „klassischen“ Märkte – sprich, die Industrienationen – noch den Ton angeben, würden sie sukzessive an Bedeutung verlieren. Zuletzt sei der Anteil der USA am globalen Medikamentenmarkt von 41 auf 31 Prozent zurückgegangen. „Bis 2015 werden die Schwellenländer voraussichtlich mit den USA gleichziehen“, so Hartauer.

Patentklippe: 200 Milliarden USD

Als einen wichtigen Impuls für den US-Generika-Markt bezeichnet der Experte die Vielzahl an auslaufenden Patenten. Er spricht von einer „Patentklippe“ im Ausmaß von mehr als 200 Milliarden USD. Dies würde Mittel von mehr als 150 Milliarden Euro für Investitionen freisetzen. „Patentabläufe fördern die Generika- und Biotechbranche“, bringt es Hartauer auf den Punkt.

Innovationsmotor Biotech

Was den Bereich Biotech betrifft, wird bei Lacuna auf langfristige Investments in Midcap-Titeln gesetzt. Hartauer spricht von einem „Innovationsmotor“. „Fünf der zehn größten Medikamente haben einen biotechnologischen Ursprung“, meint er. Zuletzt sei auch wieder die Zahl der Mergers & Acquisitions gestiegen. Die „weiter sehr hohen“ Übernahmeprämien sieht Hartauer in einer Bandbreite zwischen 30 und 100 Prozent.

YTD: +15,77 %

Der Lacuna – Biotech (LU0095994793) hat seit Jahresbeginn Anlegern eine Performance von +15,77 Prozent gebracht. Für die letzten zwölf Monate steht ein Plus von 11,68 Prozent zu Buche. Noch besser schaut die Wertentwicklung mit +58,36 Prozent auf Dreijahressicht aus. Seit der Auflegung Anfang April 1999 hat der Fonds ein Performanceplus von 40,99 Prozent vorzuweisen. (Daten per 10.04.2012)

Medtech: Motor China

Kaum weniger vielversprechend ist laut Hartauer der Medizinalmarkt, der laut dem Experten einen Jahresumsatz von 320 Milliarden USD aufweist. Weltweit gebe es 240 Medtechfirmen. „Davon sind 90 Prozent profitabel“, so der Lacuna-Vorstand. Ein aussichtsreicher Wachstumsmarkt sei im Bereich Medtech einmal mehr China – Hartauer spricht von Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent.

YTD: +10,67 %

Auch der Lacuna –Adamant Global Medtech (LU0385207252) hat sich seit seiner Auflegung im September 2008 mit +21,23 Prozent stark entwickelt. Auf Dreijahressicht liegt die Performance bei +53,86 Prozent. Gut läuft es mit einem Plus von 9,80 Prozent auch im bisherigen Jahresverlauf. (Daten per 10.04.2012)

Globales Anlageuniversum

Das Anlageuniversum umfasst laut Hartauer „generell alle Gesundheitsaktien weltweit“. „Im Biotechbereich ist der Sektor außerhalb der USA aktuell wenig attraktiv, weshalb unser Biotechfonds dort auch zu 90 Prozent veranlagt ist.“ Im Medtechfonds würden die Europa und USA gemeinsam auf rund 80 Prozent kommen. Die Gewichtung erfolge hier je nachdem welcher Kontinent gerade besser läuft. Aktuell wären die USA übergewichtet. Die restlichen 20 Prozent sind in den Emerging Markets investiert.

Benchmarks nicht wichtig

Benchmarks spielen keine Rolle im Rahmen der Investmentphilosophie der Regensburger Kapitalanlagegesellschaft. „Das ist darauf zurückzuführen, dass es diese für die Medtech-Branche global nicht gibt und sich im Raum Asien/Pazifik praktisch nur auf Japan beziehen“, so Hartauer. Was den Bereich Biotech betrifft, gebe es in den USA durchaus geeignete Benchmarks, außerhalb allerdings wiederum nicht.

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