Mehr Transparenz der EZB gewünscht

Die deutschen Investmentprofessionals befürworten laut einer aktuellen Umfrage die grafische Darstellung der Markterwartungen des Rates der EZB. Die amerikanische Notenbank Fed hat es vorgemacht, ab 2016 will auch die Bank of Japan mit Hilfe einer Punktegrafik die Einschätzung ihrer Ratsmitglieder zur Entwicklung von Inflation und Wachstum veröffentlichen. Ziel dieser Information ist es, die Markterwartungen besser zu steuern. Markets | 29.06.2015 10:00 Uhr
Ralf Frank, Generalsekretär, Verband der Investment Professionals in Deutschland (DVFA)
Ralf Frank, Generalsekretär, Verband der Investment Professionals in Deutschland (DVFA)
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Über 60 Prozent der deutschen Investment Professionals halten laut einer aktuellen Umfrage des DVFA (Verband der Investment Professionals in Deutschland) eine solche Information für hilfreich oder sogar für sehr hilfreich. Lediglich 7,4 Prozent sehen darin keinen Mehrwert. Allerdings finden 17,6 Prozent der Finanzexperten die Veröffentlichung problematisch, weil sie Spekulationen schüren könnte. In ihren Kommentaren weisen die DVFA-Mitglieder jedoch auch darauf hin, notwendige Korrekturen des EZB-Kurses wären nach einer solchen Offenlegung mitunter schwerer umzusetzen, aus Sorge vor der Reaktion der Märkte. Und auch bei der Fed habe das Informationssystem nicht wie erwartet zu geringerer Volatilität geführt.

„Der Wunsch nach mehr Transparenz und früherer Information über die Markeinschätzung des geldpolitischen Rats ist klar erkennbar“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär des DVFA. „Aber auch die vorgetragenen Bedenken sollten gehört werden“, so Frank.

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