Private Equity: Hohe Nachfrage vs. mangelnde Transparenz

Trotz Illiquidität und oftmals mangelnder Transparenz: In den nächsten fünf Jahren werden fast zwei Drittel der institutionellen Anleger weltweit den Anteil an Private Equity in Ihrem Portfolio erhöhen, so das Ergebnis einer neuen Studie der State Street Bank. Markets | 04.04.2016 15:00 Uhr
©  Sergey Nivens - Fotolia.com
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Anlagen im Private Equity Bereich erreichten im Juni 2015 mit 2,4 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Alternative Investments wie Private Equity gelten im Niedrigzinsumfeld zunehmend als Schlüssel zur Ertragssteigerung. Dennoch gaben immerhin 15 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Engagement im Private Equity Bereich im gleichen Zeitraum voraussichtlich reduzieren wollen.

Der Studie zufolge gibt es einige Gründe, warum viele institutionelle Anleger ein stärkeres Engagement in Private Equity scheuen. Mit Abstand am häufigsten wurde Illiquidität genannt, gefolgt von mangelnder Transparenz, nicht ausreichendem firmeninternem Know-how bei den Anlegern selbst sowie den bei Private Equity sehr geringen Regulierungsanforderungen.

Mangelnde Transparenz als großes Thema

Der Transparenz-Aspekt bei Investitionen in Private Equity wurde im Rahmen der Studie näher untersucht: 83 Prozent der Befragten erwarten einen generellen Anstieg bei der Forderung nach mehr Risiko- und Performance-Transparenz. Sollte dieser nicht nachgekommen werden, plant ein Drittel der Anleger ihr Investment in Private Equity künftig zu verringern.

Mehr Transparenz wünschen sich laut Studie mit Abstand die meisten Befragten in Bezug auf die Entwicklung der Basiswerte (underlying assets) im jeweiligen Portfolio. Darüber hinaus wird aber auch eine bessere Aufklärung in Bezug auf das Investitionsrisiko und den zu erwartenden Cash-Flow gefordert.

„Sowohl Anleger als auch Asset Manager fordern eine verbesserte Datenqualität und -analyse, um die Transparenz hinsichtlich der underlying Assets und Risiken zu erhöhen. Die Studie zeigt, dass Anleger von Private Equity Investitionen Abstand nehmen, wenn kein ausreichendes Mass an Transparenz vorhanden ist“, sagte JR Lowry, Leiter von State Street Global Exchange in EMEA.

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