US-Notenbank Ausblick kaum verändert

Die meisten Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (FOMC) haben im Dezember die Inflation als "unkomfortabel hoch" bezeichnet. Die Mitglieder sind sich einig, dass die Inflationsrisiken der grösste Grund für Sorgen ist und weitere Zinserhöhungen möglich sind, wie die US-Notenbank in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zu ihrer Sitzung am 12. Dezember mitgeteilt hat. Markets | 08.01.2007 11:00 Uhr
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Eine weitere geldpolitische Verschärfung ist möglich. Die US-Notenbank hat im Dezember ihren Leitzins bei 5,25 Prozent belassen. Sie betont jedoch, dass trotz der vorherrschenden Inflationssorgen sowohl höhere als auch niedrigere Zinsen möglich sind. Die Entscheidung hängt von dem Ausblick für Inflation und Wirtschaftswachstum ab. Die nächste Zinsentscheidung ist für den 31. Januar terminiert.

Betrübte Stimmung in den USA

In den USA hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im Dezember weniger stark als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index ist von 58,9 Punkten im Vormonat auf 57,1 Punkte (erwartet 56,0 Punkte) gefallen. Der Beschäftigungsindex ist von 51,6 Punkten im Vormonat auf 53,3 Punkte geklettert. Der Preisindex stieg von 55,6 Punkten im Vormonat auf 59,1 Punkte im Dezember. Die  Auftragseingänge der Industrie sind in den USA im November nicht so stark gestiegen wie erwartet. Das Ordervolumen ist zum Vormonat um 0,9 Prozent gestiegen (erwartet Plus von 2,1 Prozent). Im Oktober war der Auftragseingang um revidierte 4,5 Prozent (ursprünglich minus 4,7 Prozent) gefallen. Ohne Berücksichtigung von Transportgütern sanken die Aufträge minus 0,5 Prozent. In den USA ist die Arbeitslosenquote im Dezember wie erwartet unverändert bei 4,5 Prozent geblieben. Die amerikanische Wirtschaft hat im Dezember mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist um 167.000 zum Vormonat (erwartet 120.000) gestiegen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen für die beiden Vormonate wurde um insgesamt 29.000 auf 240.000 nach oben revidiert.

Was bringt die aktuelle Woche?

Man rechnet mit der Veröffentlichung der US-Handelsbilanz vom November am Mittwoch. Es wird mit einem Verlust von -59,5 Mrd. USD gerechnet (vormals – 58,9 Mrd. USD). Am Donnerstag findet die Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) statt. Es wird mit unveränderten Leitzinsen von 3,50 Prozent gerechnet.

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