Welche Rolle Wandelanleihen für Versicherer spielen können

Das aktuelle makroökonomische Umfeld erhöht den Druck auf Versicherer, sich verstärkt Wachstum erzeugenden Strategien zu zuwenden. Das Lombard Odier IM Insurance and Pensions Solutions Teams beschäftigt sich in einem neuen Research-Bericht mit der Frage, inwieweit Wandelanleihen zur Risikodiversifikation und zur Stärkung der Bilanz eines Versicherers beitragen können. Lombard Odier Investment Managers | 13.11.2015 10:55 Uhr
©  Coloures-pic - Fotolia
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Mehdi Guissi, Head of Insurance and Pensions Solutions
Mehdi Guissi, Head of Insurance and Pensions Solutions
Das Geschäftsmodell traditioneller Lebensversicherer ist durch eine eindeutige Asymmetrie zwischen Aktionären und den Besitzern von Versicherungspolicen gekennzeichnet. Die Forderungen (oder finanziellen Garantien) der Versicherungskunden müssen bedient werden, egal wie es um die Investmenterträge oder die Profitabilität eines Versicherers bestellt ist. Angesichts ihres asymmetrischen Ertragsprofils glauben wir, dass Wandelanleihen ein ganz natürlicher Kandidat sind, um dieses Dilemma der Versicherer zu lösen.


Maxime Perrin, Senior Analyst and Product specialist, Convertible Bonds
Maxime Perrin, Senior Analyst and Product specialist, Convertible Bonds
Aus der Sicht eines Versicherers kann die Anleihekomponente des Convertible Bonds genutzt werden, um die Forderungen und Finanzgarantien der Besitzer von Versicherungspolicen zu decken. Die Call-Option auf die der Wandelanleihe zugrunde liegenden Aktie wiederum gewinnt bei einem Kursanstieg (und bei steigender Volatilität) an Wert und kann helfen, den Wert der Kapitalanlage des Versicherers zu steigern. Innerhalb der Bilanz des Versicherungskonzerns sollten ‚ausgewogene‘ Wandelanleihen Teil des Ertrag suchenden Portfolios sein. Die meisten Versicherungsunternehmen tendieren dazu, ihre Investments zwischen einem so genannten Matching- und einem auf Erträge ausgerichteten Portfolio aufzuteilen. Wandelanleihen haben dank ihres asymmetrischen Profils den Vorteil, Eigenschaften aufzuweisen, die sowohl zum Matching-, wie auch zum Ertrag generierenden Portfolioteil passen.


Enrico Restivo, Insurance and Pensions Solutions Strategist
Enrico Restivo, Insurance and Pensions Solutions Strategist
Wir glauben, dass die Positionierung von Wandelanleihen innerhalb des Investmentportfolios von ihrem Aktien-Exposure, dem Wachstumsmotor dieser Anlageklasse, abhängig sein sollte. Wir meinen, dass ‚ausgewogene‘ Wandelanleihen, die eine bedeutsame Sensitivität zum darunter liegenden Aktienkurs haben, auf natürliche Art zum Ertragsteil des Portfolios gehören. Wir glauben weiter, dass derzeit sehr überzeugende Gründe dafür sprechen, dass Versicherer Wandelanleihen in ihren Bilanzen berücksichtigen sollten. Versicherer sind heute mit Herausforderungen wie dem Niedrigzinsumfeld und der Tatsache, dass sie den Garantien gegenüber den Besitzern von Versicherungspolicen nachkommen müssen, konfrontiert. Sie kommen deshalb unter zunehmenden Druck, sich stärker Wachstum erzeugenden Strategien zu zuwenden. Wandelanleihen können in diesem Umfeld eine Lösung für Versicherungen sein. Denn sie passen nicht nur zu ihrem Geschäftsmodell, sondern deren Beimischung kann auch die Diversifikation innerhalb eines auf Erträge ausgerichteten Portfolios erhöhen und Versicherer aus Sicht der Regulatorik und der Bilanzperspektive stärken. Um die ganze Analyse, in der wir uns damit beschäftigen, warum es unserer Ansicht nach sehr überzeugende Argumente für Versicherer gibt, Wandelanleihen in ihren Bilanzen zu berücksichtigen, zu bekommen, laden Sie bitte das gesamte Dokument herunter:


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 LONG-ONLY INVESTMENTS IN WANDELANLEIHEN FÜR VERSICHERUNGSUNTERNEHMEN

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