Lombard Odier IM: Brasilien - ein Rätsel für Investoren

„Brasiliens korruptionsgeschüttelte Wirtschaft hat sich unserer Meinung nach seit der Wiederwahl und anschließender Amtsenthebung von Präsidentin Dilma vor etwas mehr als drei Jahren an die politische Instabilität angepasst“, sagen Leslie Sita, Philipp Burckhardt und Jamie Salt, Analysten bei Lombard Odier Investment Managers. Lombard Odier Investment Managers | 22.02.2018 09:38 Uhr
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„Somit stand auch die Politik in Bezug auf die Steuerreformen im Mittelpunkt der Entscheidung von Standard & Poor’s, das Land Anfang dieses Jahres von BB auf BB- herabzustufen.

Wir sind der Ansicht, dass auch die im Oktober diesen Jahres anstehenden Präsidentschaftswahlen (erste Runde am 7. Oktober, zweite Runde am 28. Oktober), die politische Unsicherheit in 2018 wahrscheinlich nicht mindern werden, weil: 

  1. Eine Wiederwahl des derzeitigen Präsidenten und Dilma-Nachfolgers Michel Temer aufgrund seiner aktuell schwachen Umfrageergebnisse derzeit unwahrscheinlich ist, und
  2. der ehemalige Präsident Lula Da Silva, obwohl er in den aktuellen Wahlumfragen vorne liegt, nach Ablauf seiner Verurteilung wegen Korruption, keine Freigabe für das Amt erhält.

Daher vertreten wir gegenwertig die Annahme, dass das vorherrschende politische Vakuum einen extremistisch geprägten Kandidaten anziehen könnte. Diese Möglichkeit kommt für uns in Betracht und ein solches Ergebnis könnte die Sorgen um Brasiliens fragiles Finanzprofil weiter verschärfen. (…)“ 

Lesen Sie den vollständigen englischen Kommentar von Lombard Odier Investment Managers hier als PDF-Dokument.

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