Halbjahresergebnis 2010 mehr als verdoppelt!

Der DekaBank-Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten 2010 ein wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 389,9 Mio. Euro. Das entspricht mehr als einer Verdoppelung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. DekaBank | 26.08.2010 11:14 Uhr
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  • Wirtschaftliches Ergebnis steigt auf 390 Mio. Euro
  • Provisionsergebnis deutlich um 27 Prozent auf 533 Mio. Euro erhöht
  • Kernkapitalquote inklusive Marktrisikopositionen bei stabilen 11,9 Prozent
  • Weiter verbesserte Fondsratings bestätigen hohe Qualität der Deka-Fonds
*) Das wirtschaftliche Ergebnis ist die zentrale Steuerungs- und Erfolgsgröße des Konzerns. Es beinhaltet neben dem IFRS-Ergebnis vor Steuern auch das relevante, nicht erfolgswirksam ausgewiesene Bewertungsergebnis von Finanzinstrumenten.

Der DekaBank-Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten 2010 ein wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 389,9 Mio. Euro. Das entspricht mehr als einer Verdoppelung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (142,2 Mio. Euro) und ist, so Vorstandsvorsitzender Franz S. Waas, Ph.D., „auch das Ergebnis eines tadellosen zweiten Quartals (192,1 Mio. Euro)“. Drei Faktoren sind im Wesentlichen dafür verantwortlich:

  • Positive Wertentwicklung der Deka-Fonds,
  • Deutliche Minimierung der Risikovorsorge und
  • Reduzierung der Kosten durch konsequente Umsetzung der Qualitäts- und Prozessoffensive (QPO).

Franz Waas: „Dieses sehr gute Ergebnis im ersten Halbjahr 2010 ist einerseits unserem nachhaltigen Geschäftsmodell geschuldet, andererseits aber auch das Resultat einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Sparkassen und DekaBank, das sich auszeichnet durch vorausschauende Marktanalyse, Kreativität und solide Vertriebsleistung.“

So wurde in engster Kooperation mit den Sparkassen das Produktangebot um passgenaue Fondslösungen für deren Kunden erweitert. Auf wachsende Nachfrage stießen vor allem gemischte Investmentfonds mit intelligenter Risikosteuerung. Dazu gehört beispielsweise die Produktreihe Deka-Wertkonzept, mit der die Anleger in eine Vielzahl unterschiedlichster Anlageklassen investieren können. Die Besonderheit des Konzepts: Für jede der drei angebotenen Fondsvarianten ist festgelegt, welcher Verlust gegenüber dem bisherigen Höchststand toleriert wird. Insgesamt investierten die Sparkassenkunden im ersten Halbjahr 2010 brutto über 1,6 Mrd. Euro (0,7 Mrd. Euro) in die Mischfonds des DekaBank-Konzerns. Franz Waas: „Nicht nur hier zeigt sich: Die Deka ist ein ausgezeichnetes Investment.“ Die hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen wird auch durch die weiter verbesserten Fondsratings bestätigt. So erreichten beim Analysehaus Morningstar rund 35 Prozent der Fonds eine überdurchschnittliche Bewertung. Zur Jahresmitte hatten außerdem 63 Prozent der Rentenfonds und fast 47 Prozent der Aktienfonds ihren Vergleichsindex geschlagen.

Im Fondsgeschäft konnte die Nettovertriebsleistung in den Geschäftsfeldern Asset Management Kapitalmarkt (AMK) und Asset Management Immobilien (AMI) wieder auf 803 Mio. Euro gesteigert werden, nachdem sie im ersten Halbjahr 2009 noch bei - 134 Mio. Euro lag. Dazu hat AMI mit einem Plus von 1,1 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: + 1,3 Mrd. Euro) beigetragen. Im Geschäftsfeld AMK hat das nach wie vor schwache Zinsumfeld zu weiteren kräftigen Abflüssen bei den Geldmarktfonds geführt. Die gleichzeitig erneut nachlassende Risikoneigung der Anleger hat dem Neugeschäft enge Grenzen gesetzt. Dennoch verbesserte sich die Nettovertriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr auf - 316 Mio. Euro (- 1,4 Mrd. Euro).

Von den drei Geschäftsfeldern hat AMK mit einem wirtschaftlichen Ergebnis von 220,5 Mio. Euro (94,1 Mio. Euro) am stärksten zum Gesamtergebnis beigetragen. Das wirtschaftliche Ergebnis von Corporates & Markets (C&M) lag mit 106,5 Mio. Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (355,4 Mio. Euro). AMI hat 51,7 Mio. Euro (0,6 Mio. Euro inkl. Sondereffekte) zum Konzernergebnis beigesteuert. Planmäßig reduziert wurde das Nicht-Kerngeschäft, zu dem unter anderem Handels- und Exportfinanzierungen, die nicht durch staatliche Exportkredit-Versicherungen gedeckt sind, Akquisitionsfinanzierungen sowie strukturierte Kreditkapitalmarktprodukte gehören. Das Volumen des Kredit- und Kreditersatzgeschäfts wurde von 8,1 Mrd. Euro zum Jahresende 2009 auf 7,6 Mrd. Euro zurückgeführt. Gleichzeitig verbesserte sich das wirtschaftliche Ergebnis durch eine marktbedingt höhere Bewertung dieser Wertpapiere von - 287,2 Mio. Euro auf positive 42,9 Mio. Euro. Franz Waas: „Unsere Strategie geht auf. Wir haben die Marktentwicklungen richtig eingeschätzt und die Papiere gehalten. So profitieren wir jetzt von deren Wertaufholungen und können sie gleichzeitig vermögenswahrend abbauen.“

Bei den einzelnen Ergebniskomponenten des DekaBank-Konzerns stieg das Provisionsergebnis gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 27,0 Prozent auf 533,0 Mio. Euro (419,6 Mio. Euro). Hier profitierte die DekaBank von den im Vergleich zum vorletzten Halbjahr durchschnittlich höheren Assets under Management, die zu einem Anstieg der bestandsbezogenen Provisionen geführt haben. Hierzu trug maßgeblich die verbesserte Wertentwicklung der Deka-Fonds bei. Das Zinsergebnis blieb erwartungsgemäß mit 193,7 Mio. Euro unter dem hohen Vorjahreswert von 235,6 Mio. Euro. Ein Grund dafür war die rückläufige Entwicklung der Marktzinsen, was zu einem geringeren Ergebnisbeitrag aus der Anlage der Eigenmittel geführt hat.

Die deutlich reduzierte Risikovorsorge bewegte sich mit - 9,9 Mio. Euro wieder auf niedrigem Niveau. Während sie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (- 218,9 Mio. Euro) vorrangig nach sehr konservativen Maßstäben vorgenommene Einzelwertberichtigungen für Kreditengagements abdeckte, konnte sie sich jetzt auf marginale Portfoliowertberichtigungen für Bonitätsrisiken beschränken. Das Finanzergebnis lag mit 44,5 Mio. Euro um 64,1 Prozent unter dem des ersten Halbjahrs 2009 (123,9 Mio. Euro). Ein Grund für diesen Rückgang sind die wieder gestiegenen Spreads, die zu Bewertungsabschlägen bei der Liquiditätsanlage in Staatsanleihen und in Anleihen von Banken geführt haben. Trotz des unruhigen Marktumfelds konnte der DekaBank-Konzern seine gesamten Erträge kräftig um 39,7 Prozent auf 767,4 Mio. Euro (549,3 Mio. Euro) steigern. Dagegen reduzierten sich die Aufwendungen um 7,3 Prozent auf 377,5 Mio. Euro (407,1 Mio. Euro). Daran hatten die Maßnahmen der im vergangenen Jahr gestarteten Qualitäts- und Prozessoffensive einen wesentlichen Anteil.

Für das Gesamtjahr 2010 geht die DekaBank von einem erneut guten wirtschaftlichen Ergebnis aus. Wegen der weiterhin vorhandenen Unsicherheiten an den Finanzmärkten lässt sich aber eine präzise Prognose für die Ergebnisse im zweiten Halbjahr noch nicht abgeben. Aus heutiger Sicht wird ein Gesamtergebnis erwartet, das unterhalb des Rekordergebnisses von 2009 (661,8 Mio. Euro) liegt.

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