DekaBank: Starkes drittes Quartal

- Neunmonatsergebnis um 35 Prozent auf 678 Mio. Euro gestiegen
- Gute Fondsperformance lässt Provisionserträge auf 778 Mio. Euro wachsen
- Standard & Poor´s bestätigt A-Rating für ungarantierte langfristige Verbindlichkeiten
DekaBank | 25.11.2010 11:23 Uhr
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*) Das wirtschaftliche Ergebnis ist die zentrale Steuerungs- und Erfolgsgröße des Konzerns. Es beinhaltet neben dem IFRSErgebnis vor Steuern auch das relevante, nicht erfolgswirksam ausgewiesene Bewertungsergebnis von Finanzinstrumenten.

Der DekaBank-Konzern baute das sehr gute Ergebnis des ersten Halbjahres weiter aus und steigerte sein Neunmonatsergebnis dank eines starken dritten Quartals um 34,9 Prozent auf 677,9 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2009: 502,5 Mio. Euro). Davon entfielen mit 288 Mio. Euro gut 42 Prozent auf die letzten drei Monate des Berichtszeitraums. Maßgeblich für diesen Erfolg sind drei Hauptfaktoren:

• Die ausgezeichnete Wertentwicklung der Deka Investmentfonds hat zu einem Anstieg der Assets under Management und zu höheren Provisionen geführt.

• Die Risikovorsorge lag mit 29,6 Mio. Euro im positiven Bereich und damit deutlich unter dem noch durch die Finanzmarktkrise geprägten Vorjahreswert (- 256,3 Mio. Euro).

• Strukturierte Kreditkapitalmarktprodukte holten um 92 Mio. Euro im Wert auf.

Franz S. Waas, Ph.D., Vorstandsvorsitzender der DekaBank: „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert und liegen seit sechs Quartalen im Plus. Dank unseres integrierten Geschäftsmodells, das sich als solide Basis für alle Marktlagen bewährt hat, und einiger positiver Sondereffekte haben wir jetzt das beste Neunmonatsergebnis in der Geschichte der Bank erzielt. Auch ohne staatliche Unterstützung sind wir gut durch die Finanzkrise gekommen und fahren jetzt die Ernte ein, deren Saat wir in den letzten Jahren gelegt haben.“ Erst im Geschäftsjahr 2009 erzielte die DekaBank ein Rekordergebnis in Höhe von 661,8 Mio. Euro.

Von diesen Erfolgen profitieren auch die Eigentümer der DekaBank: So stieg die Wertschöpfung für die Sparkassen und Landesbanken, die sich aus der Verbundleistung und dem wirtschaftlichen Ergebnis zusammensetzt, von 818 Mio. Euro im Jahr 2004 auf über 1,5 Mrd. Euro in 2009. Nach den ersten neun Monaten in diesem Jahr liegt der Wert bei fast 1,4 Mrd. Euro. Dank einer überdurchschnittlichen Liquiditätsausstattung ist die DekaBank zudem eine wichtige Adresse bei der Refinanzierung der Sparkassen-Finanzgruppe und hat so ihren Verbundpartnern selbst im schwierigen Jahr 2008 und in den Jahren danach rund 20 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt.

Die Stabilität des DekaBank-Konzerns zeigt sich auch in den aktuellen Ratings und der Kernkapitalquote: So hat Standard & Poor´s Ende Oktober das Rating für ungarantierte langfristige Verbindlichkeiten von A bestätigt, die Bewertung von Moody´s liegt bei Aa2. Die Kernkapitalquote inklusive Marktpreisrisiko konnte seit Ende 2009 von 9,7 Prozent auf solide 12,0 Prozent gesteigert werden. In dieser Kennziffer sind rund 500 Mio. Euro stille Einlagen enthalten. Ohne diesen Betrag läge die Quote bei 10,2 Prozent. Die DekaBank bereitet sich auf die deutlich verschärften Anforderungen vor, die sich aus Basel III und den bankaufsichtlichen Stresstests für die gesamte Kreditwirtschaft ergeben.

Der Fondsabsatz stieg in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Die Nettovertriebsleistung der Geschäftsfelder Asset Management Kapitalmarkt (AMK) und Asset Management Immobilien (AMI) lag mit rund 1,3 Mrd. Euro über dem nahezu ausgeglichenen Vorjahreswert. Franz S. Waas: „Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass die Kunden wieder Vertrauen fassen und mehr und mehr von einer Haltestrategie zu einem aktiv gesteuerten Investment zurückkehren.“ Die Nettovertriebsleistung im Geschäftsfeld AMK lag mit - 185 Mio. Euro (- 1,9 Mrd. Euro) nur noch leicht im Minus, da das nach wie vor niedrige Zinsniveau für Abflüsse bei Geldmarkt- und Rentenfonds sorgte. Das Geschäftsfeld AMI verzeichnete trotz der nicht einfachen Branchensituation Zuflüsse in Höhe von netto 1,5 Mrd. Euro (1,9 Mrd. Euro). Die Assets under Management bei AMK und AMI stiegen per Ende September 2010 auf 153,8 Mrd. Euro (Ende Dezember 2009: 151,2 Mrd. Euro).

Auch wenn sich die Nettovertriebsleistung insgesamt verbessert hat, sieht Franz S. Waas beim Fondsabsatz noch Entwicklungspotential: „Wir sind jetzt nach der Krise in einer neuen Anlagewelt. Der Kunde hat andere Bedürfnisse und sucht nicht mehr die ‚Geldanlage von der Stange´, sondern die ‚maßgeschneiderte Anlage’, also eine umfassende, kontinuierliche und individuelle Betreuung.“ Deshalb kommt die DekaBank Anfang 2011 mit einem frisch konzipierten Anlageprodukt auf den Markt, das gemeinsam mit den Sparkassen entwickelt wurde und eine neue Ära in der Fondsgebundenen Vermögensverwaltung einläutet: Ein Konzept für fast jeden Geldbeutel. Es bietet eine individuell zugeschnittene, kostengünstige und professionelle Vermögensverwaltung auf hohem Niveau. „Bei diesem Produkt wird der Kunde über alle Anlagethemen hinweg (Vermögensaufbau, Altersvorsorge, Absicherung) ganzheitlich betreut.“

Bei den einzelnen Ergebniskomponenten des DekaBank-Konzerns legte das Provisionsergebnis auch im dritten Quartal weiter kräftig zu und verbesserte sich im Vergleich zu Ende September 2009 um 19,2 Prozent auf 778,3 Mio. Euro (653,1 Mio. Euro). Die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich höheren Assets under Management trugen zu einem stärkeren Ergebnisbeitrag aus dem Fondsgeschäft bei. Das Zinsergebnis lag mit 290,1 Mio. Euro unter dem des Vergleichzeitraums des Vorjahres (355,4 Mio. Euro). Hier führten die nach wie vor niedrigen Marktzinsen zu einem rückläufigen Ergebnis aus der Anlage der Eigenmittel sowie aus dem Treasury. Bei der Risikovorsorge sorgten insbesondere Auflösungen von nicht mehr benötigten Einzelwertberichtigungen für einen positiven Ergebnisbeitrag von 29,6 Mio. Euro (- 256,3 Mio. Euro). Beim Finanzergebnis führten niedrigere Ergebnisbeiträge aus dem Handelsgeschäft mit Kunden zu einem Rückgang um 55,9 Prozent auf 164,8 Mio. Euro (373,8 Mio. Euro).

Das im Finanzergebnis enthaltene Bewertungsergebnis aus Kreditkapitalmarktprodukten entwickelte sich aufgrund planmäßiger Tilgungen und Wertaufholungen positiv und lag Ende September bei + 91,6 Mio. Euro
(- 1,9 Mio. Euro). Insgesamt lagen die Erträge im Konzern mit 1,3 Mrd. Euro um 13,3 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums (1,1 Mrd. Euro). Dagegen führten die im Jahr 2009 gestarteten Maßnahmen im Rahmen der Qualitäts- und Prozessoffensive (QPO) sowie geringere Abschreibungen und Restrukturierungsaufwendungen zu einem Rückgang der Aufwendungen um 4,4 Prozent auf 582,7 Mio. Euro (609,8 Mio. Euro).

Auch für das vierte Quartal 2010 geht die DekaBank von einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis aus.

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