DekaBank: "Leitzinswende in den USA dürfte kurz bevor stehen"

"Wir rechnen damit, dass die US-Notenbank am 16. Dezember die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf das neue Zielband von 25 bis 50 Basispunkten anheben wird. Damit ginge eine Periode von 7 Jahren mit unveränderten Leitzinsen zu Ende", erklärt das DekaBank Makro Research Team. DekaBank | 13.11.2015 08:00 Uhr
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"Die Leitzinswende in den USA dürfte kurz bevor stehen. Wir rechnen damit, dass die US-Notenbank am 16. Dezember die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf das neue Zielband von 25 bis 50 Basispunkten anheben wird. Damit ginge eine Periode von 7 Jahren mit unveränderten Leitzinsen zu Ende. Am 16. Dezember 2008 senkte die US-Notenbank den Leitzins auf den heute noch gültigen Stand von 0 bis 25 Basispunkten. Die Leitzinsen dürften bereits im März 2016 wieder angehoben werden und Ende 2016 ein Zielband von 1,25 % bis 1,50 % aufweisen.

Die US-Leitzinswende und die erwarteten weiteren Leitzinserhöhungen stellen eine spürbare Belastung für den Euro gegenüber dem US-Dollar dar. Eine zusätzliche Belastung könnte dem Euro durch die Europäische Zentralbank bevorstehen. Wir rechnen im Dezember mit einer Senkung des Einlagensatzes um 10 Basispunkte. Darüber hinaus dürfte die Leitzinswende der EZB auch 2017 noch nicht auf der Tagesordnung sein.

Für den Euro gegenüber dem US-Dollar rechnen wir daher im Laufe des nächsten Jahres mit einer Abwertung auf die Parität. Die Geldpolitik der EZB ist für den Euro aber eine grundsätzliche Belastung und nicht nur gegenüber dem US-Dollar. Der nominale effektive Euro-Wechselkurs, der die zwanzig wichtigsten Handelspartnerwährungen berücksichtigt, dürfte auf Sicht von zwölf Monaten weitere 3,5 % nachgeben und so die europäische Konjunktur weiterhin unterstützen können. Seit Mai 2014 hat der nominale effektive Euro-Wechselkurs bereits 12,5 % abgewertet."

DekaBank Makro Research Team

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