Euro-Stärke oder US-Dollar-Schwäche?

Anfang Mai erreichte der Euro gegenüber dem US-Dollar mit 1,16 EUR-USD den höchsten Stand seit August 2015. Hat der Euro seine Talsohle erreicht und seine Schwächephase überwunden? DekaBank | 17.05.2016 06:02 Uhr
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"Der Blick auf den effektiven Euro-Wechselkurs offenbarte keine Euro-Stärke in den vergangenen Wochen. Der effektive Euro-Wechselkurs startete mit 95,4 in den April und dies war auch der Stand am 10. Mai. Die Europäische Zentralbank ist gegenwärtig ein wichtiger Anker für einen schwachen Euro. Denn auch beim Zinsentscheid im April ließ die EZB keinen Zweifel an der planmäßigen Fortführung des umfangreichen Wertpapierankaufsprogramms.

Aber auch der US-Dollar blieb in den vergangen Wochen ohne klare Richtung. Der effektive US-Dollar Wechselkurs lag am ersten April bei 119, ebenso wie Anfang Mai. Die US-Notenbank kann mit ihrer abwartenden und überaus vorsichtigen Haltung gegenüber weite-ren Leitzinserhöhungen dem US-Dollar keine neuen stärkenden Impulse geben.

Der April war weder durch ausgesprochene Euro-Stärke noch durch US-Dollar-Schwäche geprägt. Es ist gegenwärtig ein vorsichtiges Herantasten an einen neuen Trend. Wir rechnen kurzfristig mit einer volatilen Seitwärtsbewegung beim EUR-USD Wechselkurs, aber die von uns über die nächsten Jahre erwartete historische Ausweitung der Leitzinsdifferenzen sollte mit einem deutlich schwächeren Euro einhergehen. Im Dezember 2017 rechnen wir bereits mit einer Leitzinsdifferenz zwischen den USA und Euroland von 150 Basispunkten und bis Dezember 2019 mit einer Ausweitung auf 375 Basispunkte."

DekaBank Makro Research

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