Die Begrenzung des Klimawandels und die verbindliche Festlegung von Klimaschutzzielen waren wesentliche Willensbekundungen des Gipfels. Schließlich war es zugleich die Generalprobe für die Verhandlungen des Nachfolgeprotokolls vom Kyoto-Klimaschutzabkommen in Kopenhagen vom kommenden Dezember.
„Anleger interessieren sich bereits aufgrund der Finanzkrise verstärkt dafür, wie und wo ihr Geld tatsächlich investiert wird. Jetzt sorgen die politischen Debatten für einen weiteren Schub bei nachhaltigen Geldanlagen. Denn diese Diskussionen stärken das Bewusstsein und den Wunsch, selbst etwas Gutes hinsichtlich ökologischer und sozialer Probleme zu tun. So sind viele Anleger von der Idee angetan, mit ihrem Investment einen Beitrag für eine positive Entwicklung zu leisten. Und mit nachhaltigen Investmentfonds ist dies ohne besonderen persönlichen Aufwand sinnvoll möglich“, so Bernhard Engl, Mitglied der Direktion und Nachhaltigkeitsexperte von Swisscanto.
Staatliche Konjunkturpakete unterstützen Nachhaltigkeit
Ein weiterer Faktor der Politik, der die Nachhaltigkeitsphilosophie unterstützt, sind die staatlichen Konjunkturpakete. Sie berücksichtigen zu einem vorher kaum gekannten Maß den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung. Und das nicht nur in den Industrienationen, sondern vor allem in zahlreichen Schwellenländern. In Asien zum Beispiel besteht aufgrund der massiven Umweltprobleme, etwa Luftverschmutzung in den größeren Städten, ein enormer Handlungsbedarf hinsichtlich zu mehr Umweltschutz. So fließt nahezu die Hälfte der staatlichen, konjunkturellen Förderprogramme in China in Umweltschutzmaßnahmen.
Weiterer Schwerpunkt der Staatshilfen ist die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur. Das ist ganz im Sinne einer nachhaltigeren Wirtschaft. Denn schon neue oder auf den neuesten Stand gebrachte Kohlekraftwerke sind sauberer und ein Gewinn für die Umwelt. Natürlich ist es noch nachhaltiger, wenn Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Beim wichtigen Gut „Wasser“ tragen neue Wasserversorgungssysteme viel zum effizienten Umgang mit Wasser bei. „Unternehmen, die in diesen Sektoren zuhause sind, profitieren heute und vor allem in Zukunft von den Konjunkturprogrammen. Das wiederum kommt den nachhaltigen Investoren zugute“, so Engl.
Schwellenländer als Zugpferd – auch in Sachen Nachhaltigkeit
Auf die Schwellenländer kommt eine wachsende Verantwortung zu. Sie werden bereits als Zugpferd für die Ankurbelung der Weltwirtschaft in die Pflicht genommen. Und mit China an der Spitze scheint dieses Szenario durchaus realistisch. Doch auch in Sachen Nachhaltigkeit müssen die Emerging Markets Starkes leisten. Wegen ihres Wirtschaftswachstums rechnet die Internationale Energie-Agentur, dass 97 Prozent der prognostizierten Zunahme bei den Schadstoff-Emissionen von heute bis 2030 auf die Schwellenländer entfallen und für drei Viertel allein China, Indien und die Länder des Mittleren Ostens verantwortlich sein werden. „Diese Zahlen zeigen, dass der Kampf gegen die Klimaerwärmung nur zu gewinnen ist, wenn die Schwellenländer aktiv erneuerbare Energien einsetzen und Umweltschutz auf breiter Front betreiben. Deshalb sollten diese „nachhaltigen“ Wirtschaftzweige eine bedeutende Rolle im gesamten Wachstum spielen und zu geringeren CO2-Emissionen führen. Damit profitiert nicht nur die Erde, sondern auch der Anleger“, so Engl.
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