Update: Magna MENA Fund

Akhilesh Baveja, Manager des Magna MENA Fund, fasst die aktuell wichtigsten Marktentwicklungen in Nahost und Nordafrika zusammen. Fiera Capital | 21.03.2017 09:28 Uhr
Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund / ©  Charlemagne Capital
Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund / © Charlemagne Capital
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"Der Februar entpuppte sich als ruhiger Monat quer durch die Finanzmärkte der arabischen Welt. Es gab nur wenige erwähnenswerte wirtschaftliche bzw. politische Entwicklungen und auch keine bedeutsamen Unternehmensneuigkeiten. Die Handelsvolumen waren auffällig gedämpft. Die Investoren machten nach ein paar relativ regen Monaten einfach mal Pause. Der Ölpreis bewegte sich kaum. Der Preis eines Fasses der Sorte Brent Crude hielt sich gerade so über der 55-US-Dollarmarke.

Eine Ausnahme war Ägypten, wo das Pfund im Monatsverlauf um etwa 20% anzog und an einer Stelle sogar unter einen Kurs von 16 US-Dollar fiel. Das muss im Anschluss an die erfolgreiche Eurobond-Auktion vom Januar und den darauf folgenden umfangreichen ausländischen Mittelzuflüssen in ägyptische Schatzwechsel gesehen werden. Diese Entwicklung schürte die Dynamik hinter der stärker notierenden Landeswährung. Obwohl viele von der plötzlichen Währungs-Rallye diesen Monat überrascht waren, darf man nicht vergessen, dass das ägyptische Pfund nach dem freien Floaten der Währung im November ja mehr als 50% an Wert verlor und immer noch um etwa 40% unter dem künstlichen Kurs steht, zu dem es früher an den US-Dollar gekoppelt war.

Ein Großteil der starken Performance des Fonds im Februar – sowohl absolut betrachtet, als auch relativ im Verhältnis zum Benchmark S&P Pan Arab Composite Index – könnte man auf die deutliche Übergewichtung bei ägyptischen Unternehmen zurückführen, vor allem den Finanztiteln und Marktbarometern CIB und EFG Hermes, deren Kurse um 14% bzw. 10% auf Eurobasis in die Höhe kletterten (obwohl sie in der örtlichen Währung rückläufig waren). Auch der Telekomkonzern Global Telecom hielt sich wacker, getragen von einem über dem Marktkurs liegenden Aktienrückkaufprogramm, das, wie nicht anders erwartet, stark überzeichnet war.

Auch die Titelauswahl in Saudi-Arabien trug erheblich zur Wertschöpfung des Fonds bei. Der Petrochemiekonzern Saudi Industrial Investment Group lag hier mit einem Kursanstieg von 16% an der Spitze, nachdem er nach der Veröffentlichung im Januar von einem besser als erwarteten Geschäftsergebnis zum vierten Quartal weiter an Boden gewann. Eine der größten Positionen des Fonds, der saudische Schadensversicherer Al Rajhi Takaful, schnitt ebenfalls gut ab und setzte damit seine Erfolgssträhne der letzten Monate fort. Der Aktienkurs stieg um weitere 15%, nachdem von Staatsseite aus Lehrer im öffentlichen Sektor dazu ermutigt wurden, sich privat zu versichern. Eine weitere größere Beteiligung, die am Krankenhausbetreiber NMC Healthcare mit Sitz in Abu Dhabi, trug durch einen Kursanstieg von 8% im Monatsverlauf ebenfalls beachtlich zur Wertsteigerung bei."

Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund

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