Fußballaktien: Millionen für die Spieler – was bleibt dem Aktionär?

Das Schlusslicht bei den Fußballaktien ist die von Fenerbahce Istanbul. Die hat über die letzten 5 Jahre über 60 Prozent eingebüßt. Insgesamt zehn Aktien notieren über diesen Zeitraum im negativen Bereich. Shareholder Value Management AG | 04.04.2019 10:31 Uhr
Frank Fischer, CEO & CIO, Shareholder Value Management AG / © Shareholder Value Management AG
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Für uns gilt: Fußballaktien, nein danke! Trotzdem: Fußballaktien sind im Schnitt besser als ihr Ruf. Würden wir also in solche Papiere investieren und sie in die Portfolios unserer Mandate wie dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, dem PRIMA  - Globale Werte oder den Franfurter Value Focus Fund aufnehmen? Wir als Value Investoren müssen hier mit einem klaren NEIN antworten! Es gibt zu viele unberechenbare Risiken. Zum einen besteht keine Korrelation zwischen Tabellenplatz und Kursentwicklung.  Hinzu kommt eine hohe Fluktuation in den Bereichen Personal und Management, sowie oft ein hoher Verschuldungsgrad. Dann das ständige Risiko eines Eigentümerwechsels (aktuell verhandelt wohl Roman Abramovitsch über einen Verkauf von Chelsea London), die Unwägbarkeiten wie das Verletzungsrisiko bei Schlüsselspielern und vieles mehr. Dadurch ist die Prognostizierbarkeit des Cash-flows zu unsicher, wodurch eine faire Bewertung einfach zu vage ist. Auch der Geldsegen durch neue TV-Verträge bringt Investoren da wenig. Er landet bei den Vereinen, Spielern und Spielerberater. Und dann sind die Oligarchen und Scheichs einfach zu reich, als dass eine dauerhafte Konkurrenz durch börsenfinanzierte Vereine erwachsen könnte. Nein, Investieren sieht anders aus. Wir suchen lieber nach Aktien, bei denen das Management mit eigenem Geld engagiert ist und die einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil haben. Das finden wir bei Fußballvereinen leider nicht.

Frank Fischer, CEO & CIO, Shareholder Value Management AG
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