Ölpreis: Bodenbildung bei 30-35 USD erwartet

Das Wachstum der globalen Rohölnachfrage hängt - wie bereits im vergangenen Jahr - zu einem großen Teil von Chinas wirtschaftlicher Entwicklung ab. "Der Ölpreis sollte sich im laufenden Jahr zwischen 30 und 35 USD pro Barrel einpendeln", so Tony Dolphin, Chefstratege von Henderson Global Investors. Janus Henderson Investors | 17.02.2005 12:03 Uhr
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Er erwartet, dass Chinas Wirtschaft nicht ganz so stark wachse wie im vergangenen Jahr. Auch die Internationale Energie Agentur IEA schätzt den diesjährigen Nachfrageanstieg in China auf nur noch 0,3 Millionen Barrel pro Tag (mbd), nach 0,9 mbd Nachfrageplus im vergangenen Jahr. "Im Zusammenspiel mit einem moderatem Wachstum der Weltwirtschaft und einer entsprechend moderaten Ölnachfrage mildert sich der Preisauftrieb von der Nachfrageseite her", sagt Tony Dolphin.

Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor für den Ölpreis ist laut Dolphin aber auch die unterschiedliche Qualität von gefördertem und nachgefragtem Rohöl. So sei vor allem die Nachfrage nach leichterem Rohöl der Sorte WTI (Western Texas Intermediate) im vergangenen Jahr besonders stark gestiegen. Der Preis stieg überproportional an, weil die Produzenten vor allem die Förderung schwerer Rohöle wie der Sorte Dubai hochfuhren. Das weitete zwischenzeitlich den Preisspread zwischen schweren und leichten Rohölen. "Mit dem allgemeinen Preisrückgang der jüngsten Vergangenheit hat sich auch der Spread wieder seinem normalen Level genähert", sagt Tony Doplhin. Für eine künftige echte Preisentlastung jedoch müsse ein zusätzliches Ölangebot auch den tatsächlich nachgefragten Ölsorten entsprechen, so Dolphin weiter. In seiner aktuellen Preisschätzung sei dieser Spread bereits berücksichtigt. 



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