Zinserhöhung beeinträchtigt Immo-Preise nicht

Entwarnung für die Immobilienbranche gibt die britische Fondsgesellschaft Henderson Global Investors nach der jüngsten Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank von 2,75 auf drei Prozent. "Die Wirtschaft hat schon lange auf diese Leitzinserhöhung gewartet, sie war keine Überraschung", sagt Patrick Sumner. Janus Henderson Investors | 20.03.2006 12:40 Uhr
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Der Manager des Henderson Horizon Pan European Property Equity Fund glaubt nicht, dass steigende Kreditzinsen einen spürbaren Rückgang der Immobilienpreise bedeuten.

"Lange Zeit waren die Kreditzinsen extrem niedrig. Der Grund war ein geringes Wirtschaftswachstum verbunden mit einer geringen Inflation. Geld war also extrem günstig: Inflationsbereinigt gab es Kredite schon für weniger als ein Prozent Zinsen", sagt Sumner. "Ein Leitzins von drei Prozent ist immer noch sehr niedrig."

Spanien: Sorgen um die Immobilienpreise

Laut Sumner basieren die hohen Immobilienpreise in Europa aber nur zu einem Teil auf den niedrigen Kreditzinsen. "Unabhängig davon herrscht nämlich weiterhin ein fundamentaler Angebotsmangel auf dem Immobilienmarkt. Der einzige Markt, in denen wir uns Sorgen um die Immobilienpreise machen, ist Spanien."

Auch nach der Zinserhöhung bringen kommerzielle Immobilien im Durchschnitt noch immer sechs bis sieben Prozent Ertrag. Das sind etwa drei Prozentpunkte mehr Rendite, als Anleihen oder festverzinsliche Wertpapiere abwerfen.

Hinzu kommt, dass Sumner für die nächsten fünf Jahre in Europa Mietsteigerungen von jährlich zwei bis 2,5 Prozent erwartet. Tritt dieses Szenario ein, werden fremdkapitalfreie direkte Immobilieninvestments voraussichtlich zwischen acht und 9,5 Prozent Gesamtertrag bringen. Immobilienaktien könnten folglich zwischen zwölf und 15 Prozent Wertsteigerung pro Jahr erreichen, rechne man Kredite, Entwicklung und aktives Management in die Rendite mit ein.

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