Schwächeres Wachstum führt zu weicher Landung

Das globale Wachstum wird im Jahr 2007 schwächer ausfallen als im laufenden Jahr. Dies erwartet Tony Dolphin, Chefstratege bei der britischen Fondsgesellschaft Henderson Global Investors in einer aktuellen Marktstudie und sieht Rückgänge in den USA sowie in Europa und Japan. Janus Henderson Investors | 09.11.2006 13:11 Uhr
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Der Analyst schätzt die Zunahme des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auf 4,5 Prozent. Verglichen mit aktuellen Berechnungen für das Jahr 2006 wäre dies ein Rückgang von 0,6 Prozentpunkten. "Die Nachfrage in den USA wird sich langsamer entwickeln. Denn viele amerikanische Konsumenten finanzieren ihre Ausgaben mit Krediten aus beliehenen Immobilien - und genau dieser Markt gibt derzeit stark nach", erläutert Dolphin. Diese Abschwächung des US-Markts dürfte auch das Wachstum in Europa und Japan erfassen, wenngleich sich die Binnenmärkte dieser Länder besser entwickeln. 

Trotz der schwächeren Perspektive für 2007 schätzt Dolphin die Situation an den Aktienmärkten als günstig ein. "Der Appetit der Anleger auf Risiken wächst. Die jüngsten Unternehmenszahlen haben die Erwartungen übertroffen. Außerdem hat die Angst der Investoren vor einer weiteren Zinserhöhung durch die US-amerikanische Notenbank (Fed) abgenommen. Viele Anleger sind deshalb zuversichtlich und erwarten eine weiche Landung der US-Wirtschaft." Während die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen vermutlich noch in diesem Jahr anhebt, scheine die Fed in den USA keine weitere Erhöhung zu beabsichtigen. Bis zum September 2007 rechnet Dolphin eher mit einem Rückgang des amerikanischen Leitzins von derzeit 5,25 Prozent auf 5,0 Prozent.


Ergänzend finden Sie bitte den aktuellen "Global Snapshot" von Henderson Global Investors für den Monat November zum Download im Infocenter.

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