Die Aktienmärkte im Überblick

An Europas Aktienmärkten ist die Stimmung in den letzten Tagen hin zum Positiven gekippt. Mit den gelungenen Staatsanleihenplatzierungen, wobei speziell die spanischen Emissionen im Fokus der Anleger standen, scheinen die Sorgen um die Stabilität gewisser Staaten vorläufig ein wenig in den Hintergrund getreten zu sein. Raiffeisen Capital Management | 28.06.2010 11:37 Uhr
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USA

Die US-Aktienmärkte konnten in der abgelaufenen Woche weiter zulegen. Unterstützung kam insbesondere von Seiten Europas (erfolgreiche spanische Anleihen-Auktion). In Kombination mit den zuletzt etwas schwächeren US-Konjunkturindikatoren ergab sich damit nämlich eine relative Stärkung des Euro – ganz so wie es den multinational agierenden US-Konzernen schmeckt. Das Vertrauen in den konjunkturellen Aufschwung bleibt aber weiter gedämpft. Immerhin ist von Seiten der Notenbanken von einer Prolongierung der sehr expansiven Stimulusmaßnahmen auszugehen und auch die kommende Berichtssaison könnte ihr Scherflein zu einer weiteren Stimmungsverbesserung beitragen.

Europa

An Europas Aktienmärkten ist die Stimmung in den letzten Tagen hin zum Positiven gekippt. Mit den gelungenen Staatsanleihenplatzierungen, wobei speziell die spanischen Emissionen im Fokus der Anleger standen, scheinen die Sorgen um die Stabilität gewisser Staaten vorläufig ein wenig in den Hintergrund getreten zu sein. Auf jeden Fall konnte dadurch den Gerüchten, dass Spanien Finanz hilfen in Anspruch nehmen werde, momentan der Boden entzogen werden. Was die Kursentwicklung für die kommenden Monate anbelangt, erwarten wir weiterhin höhere Kursniveaus. Vor allem die nach wie vor üppig vorhandene Liquiditätsausstattung und aktuell mehr oder weniger unattraktive Anlagealternativen sollten die europäischen Aktienmärkte unterstützen. Auf jeden Fall wird aber die Staatsschuldenproblematik die Märkte weiterhin beschäftigen und für eine anhaltend hohe Volatilität sorgen.

Japan

Im Sog der jüngsten Stimmungsverbesserung konnte auch der japanische Nikkei 225 markant zulegen. Etwas ausgepreist wurden die Ängste vor einer Ausbreitung der Staatsverschuldungskrise und der damit verbundenen Gefahren für die ohnehin noch sehr wackelige Konjunkturerholung. Über die Sommermonate gehen wir von einer weiteren Entspannung dieser Thematik aus, wenn auch keineswegs von Entwarnung gesprochen werden kann. Überwiegend positive Quartalszahlen werden zudem in den kommenden Wochen unterstützen.

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