Solides Jahr für die Fondsindustrie

Trotz über lange Phasen herausfordernder Rahmenbedingungen lässt sich für das auslaufende Investmentfonds-Jahr eine erfreuliche Bilanz ziehen: Das Volumen stieg, Marktführer Raiffeisen Capital Management konnte seine Marktposition zum 25-Jahres-Jubiläum absolut stärken. Raiffeisen Capital Management | 14.12.2010 13:39 Uhr
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Betrachtet man die Wertentwicklung von Aktienfonds, so sind die negativen Einflussfaktoren eines insgesamt sehr wechselvollen Kapitalmarktjahres kaum erkennbar.

Nach dem Comeback-Jahr 2009 konnten heimische Investmentfonds auch 2010 zulegen. „Die Fondsindustrie ist nach dem Schock der Finanzkrise auf ihren langfristigen Wachstumspfad zurückgekehrt“, zieht Dr. Mathias Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Raiffeisen Capital Management positive Bilanz über das auslaufende Fondsjahr. „Wir selbst konnten im 25. Jahr unseres Bestehens unseren Erwartungen entsprechend wachsen und unsere Marktposition als Nummer Eins in Österreich wieder festigen.“

Zufrieden zeigen sich Bauer und sein Geschäftsführerkollege Mag. Gerhard Aigner, der für den Bereich Fondsmanagement verantwortlich zeichnet, auch mit der überwiegend erfreulichen Fondsperformance: „Bei einem Blick auf die Wertentwicklung von Aktienfonds ist in keiner Weise erkennbar, welche Probleme die Kapitalmärkte 2010 beschäftigt haben. Generell liegen - trotz der überaus wechselvollen Kapitalmarktentwicklung seit Jahresbeginn - die meisten relevanten Assetklassen bei einer Betrachtung auf Euro-Basis im Plus“, so Gerhard Aigner.

In einem von der europäischen Schuldenkrise, Double-Dip-Befürchtungen für die westliche Welt und Abschwächungsängsten in China gezeichneten, überaus herausfordernden, Kapitalmarktumfeld, konnte die heimische Investmentfondsindustrie bis Ende November einen Volumenszuwachs um 4,9 % auf EUR 143,4 Mrd. erzielen. Damit nimmt das in Österreich verwaltete und von der OEKB erfasste Fondsvolumen zusehends wieder Kurs auf das Vorkrisenniveau von 2005 (EUR 156 Mrd.), nachdem es von früheren Höchstständen im Gefolge der Finanzkrise 2008 auf EUR 126 Mrd. gesunken war.

Europaweit wurden im Dezember deutliche Mittelzuflüsse gemeldet; insbesondere Aktienfonds profitierten von wiedererstarkendem Anlegervertrauen. Laut Branchenverband EFAMA flossen europäischen Investmentfonds in den ersten zehn Monaten des Jahres insgesamt netto EUR 181,4 Mrd. zu, davon entfielen EUR 76,2 Mrd. auf UCITS. Das verwaltete Volumen stieg europaweit bis Oktober um +11 % auf EUR 5,7 Bio.

„Diese Entwicklung zeigt, dass das durch die Finanzkrise erschütterte Vertrauen der Anleger in renditestarke Investmentprodukte langsam, aber stetig wieder zurückkehrt und höher rentierende Anlageformen nicht nur in Anbetracht des niedrigen Zinsumfeldes zusehends wieder gefragt sind“, so Bauer.

„Aufschieben gilt nicht“ gewinnt für Fondsinvestoren an Brisanz

In heimischen Gefilden könnte diese Nachfrage in Anbetracht der Steuerpläne der Bundesregierung ab 2011 in den letzten beiden Wochen des Jahres nochmals deutlich angekurbelt werden: „Wir sind überzeugt, dass Investmentfonds auch 2011 noch ein sehr attraktives Investment darstellen werden, dessen Ertragschancen unter dem Strich über jenen anderer Veranlagungsformen liegen. Nichts desto trotz hören wir von vielen Kunden, dass sie vorhaben, sich in die bisher geltende, günstigere Steuerregelung einzukaufen und noch vor Jahresende in Fonds zu investieren bzw. für 2011 anvisierte Fondskäufe vorzuziehen.“ Das Motto „Aufschieben gilt nicht“ sei somit für alle, die in den kommenden Monaten auf Fondsbasis investieren oder vorsorgen wollen, aktueller denn je zuvor.

Raiffeisen Capital Management wächst 2010 um bisher knapp 5,0 %

Bei Raiffeisen Capital Management könnte sich dies in der Annäherung an eine runde Zahl niederschlagen: „Gut möglich, dass wir in den nächsten Wochen auf Basis unseres reinen Fondsvolumens wieder Kurs auf die 30 Mrd.-Euro-Marke nehmen“, zeigt sich Bauer gewohnt optimistisch. Österreichs Fondsmarktführer verzeichnete in den elf Monaten bis November 2010 ein leicht überdurchschnittliches Wachstum des gesamten Fondsvolumens um EUR 1,3 Mrd. oder knapp 5,0 % auf EUR 28,2 Mrd. und verteidigte damit einmal mehr die Marktführerschaft; auch könnte der Marktanteil (19,7 %) von Raiffeisen als einziger großer Fondsgesellschaft gehalten werden. Bis Jahresultimo ist ein weiterer Volumenanstieg realistisch.

Inklusive Advisories (Mandate für Dritte) betrugen die Assets under Management (AuM) be-reits Ende November EUR 30,4 Mrd. von denen EUR 18,1 Mrd. oder 60 % auf institutionelle Investoren und EUR 12,3 Mrd. oder 40 % auf Privatanleger entfielen.

Für 2011 erwartet Raiffeisen Capital Management einen Anstieg des verwalteten Fondsvolu-mens um rund 10 Prozent auf Basis der Novemberzahlen. Auf dieser Basis sei auch die Finanzplanung für das kommende Jahr erfolgt.

Für den „regulatorischen Tsunami“, der gerade über die Finanzbranche hereinbricht, sieht Bauer sein Unternehmen gut gerüstet: „Wir haben zahlreiche Maßnahmen im Hinblick auf Risikomanagement, Vergütungssysteme und unsere Organisationsstruktur schon seit langem vorweggenommen. Die novellierte Fondsrichtlinie UCITS IV bietet neben rechtlichen und administrativen Herausforderungen auch zahlreiche Chancen. Die durch Master-Feeder-Strukturen mögliche stärkere Anpassung des Vertriebs an regionale Erfordernisse erleichtert es uns beispielsweise, die Potenziale in den Wachstumsmärkten Osteuropas noch besser zu nutzen und unseren länderspezifischen Auftritt zu optimieren.“

Rückenwind im Privatkundengeschäft – Klassiker und Emerging Markets gefragt

Publikumsfonds gewannen in den vergangenen elf Monaten 621 Mio. Euro oder 5,5 % auf EUR 11,9 Mrd.; neben positiven Performanceeffekten konnten in den vergangenen Monaten insbesondere bei Aktienfonds bzw. Schwellenländerprodukten Nettomittelzuflüsse verzeichnet werden. „Auch unsere bereits seit längerem laufende Vertriebsoffensive, welche die Raiffeisenfonds-Sicherheit, Ertrag und Wachstum in den Mittelpunkt unserer Berater- und Kundenkommunikation stellt, zeigt nun Wirkung“, freut sich Bauer.

Hier habe das Störfeuer Finanzkrise dazu beigetragen, dass die Kundennachfrage nicht mehr vorrangig auf trendige Produkte mit immer neuen Aufhänger-Stories als Investitionsschwerpunkt ausgerichtet sei. „Kunden schätzen nun zusehends konservative, stabile Produkte für Langfrist-Investments. In diesem Zusammenhang sind sie in zeitlosen Klassikern, die besonders breit streuen und durch die permanente Anpassung der enthaltenen Assetklassen an das Marktumfeld in jeder Phase gut aufgestellt sind, am besten aufgehoben – auch wenn das klingen mag, als würden wir den Trend zur ‚neuen Langeweile‘ ausrufen. In Wahrheit wird jedoch in genau diesen Asset Allocation-Fonds das beste Know-how aktiver Manager umgesetzt; mit ein Grund, warum es sich oftmals um kontinuierliche Outperformer, die zudem extrem komfortabel sind, handelt.“

Fondssparen habe sich mittlerweile als anerkanntes Instrument für private Vorsorgezwecke etabliert: Zwar konnte das „Vorkrisenniveau“ (rund 320.000 Fondssparpläne per Jahresultimo 2007) noch nicht ganz erreicht werden; immerhin hält Raiffeisen Capital Management Ende November 2010 bei knapp 300.000 Fondssparplänen. In den ersten elf Monaten betrug der Zuwachs beinahe 10.000 Stück.

Zu Jahresbeginn 2011 steht wie jedes Jahr der Raiffeisen-Depotcheck am Programm: „Gerade in Zeiten, wo viel Aufklärungsbedarf herrscht, ist es wichtig, dass unsere Kunden gemeinsam mit ihren Beratern den Status quo ihres veranlagten Vermögens überprüfen und über etwaigen Optimierungsbedarf sprechen“, so Bauer.

Ausbau des Vorsprungs bei Großkunden – Fundamentale Werte im Vordergrund

Im Geschäftsfeld institutionelle Kunden stieg das verwaltete Volumen von Jahresbeginn bis Ende November um EUR 710 Mio. oder 4,6 % auf EUR 16,3 Mrd. Als einzige unter den großen Fondsgesellschaften konnte Raiffeisen Capital Management den Marktanteil im institutionellen Geschäft, wo das Unternehmen seit vielen Jahren die unangefochtene Nummer Eins ist, weiter leicht ausbauen.

Die weiteren Perspektiven sind positiv: Bei einigen großvolumigen Mandaten ist Raiffeisen Capital Management derzeit im Rennen. Vertriebsschwerpunkte werden 2011 neben Fonds, die auf fundamentale Werte fokussieren, die Emerging Markets und in diesem Zusammenhang insbesondere das Thema Rentendiversifikation darstellen.

Um Synergien und vorhandene Potenziale, insbesondere im deutschsprachigen Raum, stärker als bisher zu nutzen, wurde der Geschäftsbereich Institutionelle Kunden 2010 in die vormals ausschließlich für den Auslandsvertrieb zuständige Raiffeisen Capital Management-Tochter Raiffeisen International Fund Advisory (RIFA) eingegliedert. „Wir haben unsere Vertriebseinheiten stärker zusammengeführt, um effizienter zu agieren und ihnen insgesamt mehr Schlagkraft zu verleihen“, so Gerhard Aigner. „Nach entscheidenden Weichenstellungen sind wir überzeugt, für die kommenden Jahre und Herausforderungen im institutionellen sowie internationalen Geschäft sehr gut aufgestellt zu sein – was umso wichtiger ist, als unsere „Agenda 2015“ sehr ehrgeizig ausgerichtet ist.“

Stärkere Kooperation mit RBI im internationalen Geschäft

Auf das internationale Geschäft entfielen per Ende November EUR 3,8 Mrd. - dies entspricht einem leichten Anstieg. Zuflüsse gab es beispielsweise in Italien, wo 2011 eine Retailoffensive über Vermittler geplant ist. Um den Jahreswechsel herum starten in Westeuropa Mandate im Ausmaß von rund EUR 330 Mio.

Das RIFA-Volumen in CEE stieg zwischen Dezember 2009 und November 2010 um 25 % auf EUR 456 Mio. - insgesamt konnten Nettozuflüsse in Höhe von EUR 39 Mio. verbucht werden, wobei Tschechien und die Slowakei am besten abschnitten.

Raiffeisen Capital Management habe sich im auslaufenden Jahr im internationalen Geschäft neu aufgestellt und Kernmärkte definiert, die in Hinkunft verstärkt aktiv bearbeitet werden sollen: Neben Österreich werden das Deutschland, Frankreich/Benelux, Italien und die Schweiz sein. „Darüber hinaus wird in bestimmten Märkten wie UK, Spanien und Singapur die Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bank International (RBI) gestärkt und in Osteuropa die Kooperation mit den Netzwerkbanken der RBI deutlich intensiviert“, so Gerhard Aigner. „Es gibt in diesen Ländern enorm viel Potenzial für Asset Management-Produkte und dieses wollen wir entsprechend nutzen.“

Frischer Wind für die Vermögensverwaltung

Für die Raiffeisen Vermögensverwaltungsbank (RVV) steht seit Mai 2010 mit MMag. Ingrid Szeiler, die Mag. Georg-Viktor Dax nachfolgte, ein neues Gesicht auf Vorstandsebene neben Dr. Mathias Bauer. Dieser resümiert: „Das durch die Auswirkungen der Finanzkrise ausgelöste Tief im Bereich der Vermögensverwaltung ist überwunden – in Neuabschlüssen wird sich dieser Effekt aber voraussichtlich erst im kommenden Jahr signifikant niederschlagen.“ Eine gewisse Aufbruchsstimmung sei jedoch bereits jetzt zu orten.

Die RVV verwaltete Ende November 2010 ein Anlegervolumen von EUR 1,1 Mrd. und hielt damit das Niveau seit Jahresbeginn. Bis Ultimo 2010 rechnet Bauer auch im Vermögensverwaltungsgeschäft noch mit Zuflüssen angesichts der voraussichtlich ab 2011 geltenden Wertpapier-KESt.

Sehr gut punkten könne die RVV mit ihrem Produkt- und Leistungsangebot bei Stiftungen und größeren Kunden; weniger gefragt sei zur Zeit die „Absolute-Return-Schiene“, was vor allem mit dem niedrigen Geldmarktniveau zusammenhänge. Bauer ortet gerade im Vermögensverwal-tungsgeschäft den „Trend zu mehr Beratung“, was der überaus flexibel agierenden RVV gute Absatzchancen eröffne. In Zukunft will er einerseits die Kooperation mit „Schwerpunktbankstellen“, die im Vermögensverwaltungsgeschäft tief verwurzelt seien, intensivieren und andererseits die noch bestehenden „weißen Flecken auf der Vermögensverwaltungslandkarte“ gezielt bearbeiten.

Raiffeisen-Immobilienfonds hervorragend positioniert

„Unsere konservative, auf die besten europäischen Immobilienmärkte ausgerichtete Positionierung hat sich ausgezahlt“, zieht Mag. (FH) Dieter Aigner, Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien KAG, Bilanz über das auslaufende Immobilienfondsjahr. „Mit seinen Investitionen in hochwertige Immobilien in guten Märkten ist der Raiffeisen-Immobilienfonds hervorragend aufgestellt und in Zeiten niedriger Zinsen, insbesondere für Anleger, die stabile Erträge suchen, schlichtweg ideal.“

Von den Hauptzielmärkten hätten sich 2010 insbesondere die Immobilienmärkte in Deutschland, Polen und Frankreich deutlich erholt, wo die Preise angestiegen und die Leerstands-Höchststände bereits überschritten seien. In den Niederlanden und in Ungarn gehe die Erholung etwas langsamer vonstatten. „In Problemmärkten wie Spanien, Griechenland oder Irland war und ist Raiffeisen Capital Management wohlweislich nicht investiert“, so Dieter Aigner.

In den elf Monaten bis November flossen rund EUR 33 Mio. Kundengelder in den Publikumsfonds, dessen Fondsvolumen nun bei EUR 330 Mio. liegt. Das Immobilienvolumen ist EUR 403 Mio. schwer.

Künftig will Dieter Aigner noch stärker zwischen den Kundengruppen Privat- und institutionelle Kunden differenzieren und das Großkundengeschäft mit eigenen Spezialfonds forcieren: Noch im Dezember startet ein institutioneller Spezialfonds mit einem Startvolumen von EUR 100 Mio. Wichtige Schwerpunkte im Immobilienfondsgeschäft werden 2011 der Immobilienankauf in den institutionellen Produkten und die Fertigstellung einer Logistikimmobilie in Polen, einer gemischt genutzten Immobilie in München sowie die generelle Bestandsoptimierung im Publikumsfonds darstellen.

Wertpapier-KESt: Fonds wollen zahlen - aber nicht mittels „Horror-Administration“

„Wir wollen einen adäquaten Beitrag zur Budgetsanierung leisten“, stellt Bauer in Richtung politischer Stimmen klar, welche der Kritik der Banken und Fondsgesellschaften an der in den Budgetplänen der Regierung enthaltenen „Wertpapier-KESt“ in den vergangenen Wochen mit Empörung begegnet sind. „Was wir nicht nachvollziehen können, ist die in Teilen der Regierung nach wie vor kaum vorhandene Gesprächsbereitschaft mit uns als den betroffenen Fachexperten und die ebenso unangebrachte wie pauschale Verunglimpfung von Kapitalmarktteilnehmern oder Wertpapieranlegern als Spekulanten.“

Leider habe die Fondsindustrie trotz intensivster Bemühungen auf mehreren Ebenen bisher nur sehr geringe Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Gesetzesentwurf erwirken können, so Bauer. Wortmeldungen aus der Vorwoche, wonach Fonds gegenüber Einzelinvestoren bei der Wertpapier-KESt besser gestellt seien, seien daher in das Land der Phantasie zu verweisen.

Die Budgetverantwortlichen würden sich und ihren Wählern mit dem Beharren auf vorgefassten Positionen keinen Gefallen tun, zumal die Fondsbranche alternative Besteuerungsvorschläge entwickelt habe, die nicht nur den aus heutiger Sicht enormen und völlig unverhältnismäßigen Administrationsaufwand auf Bankenseite reduzieren, sondern voraussichtlich auch das Steueraufkommen für den Finanzminister im Vergleich zum vorliegenden Wertpapier-KESt-Entwurf erhöhen würden.

Für den Anleger selbst werden die unmittelbaren Auswirkungen der neuen Steuer bisherigen Beispielrechnungen zufolge eher überschaubar bleiben. Nichtsdestotrotz sei der psychologische Effekt nicht zu unterschätzen: „Kapital ist unglaublich mobil“, so Bauer, „und wenn potente Investoren ihr Kapital ins Ausland transferieren, wird die Rechnung nicht aufgehen und unter dem Strich deutlich weniger aus dieser Steuer lukriert werden als erhofft.“

Somit werde die Steuer auch keineswegs die vielzitierten „Großen da oben“ oder „Spekulanten“ treffen, sondern in erster Linie Kernwählerschichten der Regierungsparteien: rund eine Million Fondssparer, die mit kleinen monatlichen Beträgen für ihre – durch das staatliche Pensionssystem in Zukunft leider nicht mehr zur Gänze gesicherte - Zukunft vorsorgen wollen: „Wenn die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge und für die Altersvorsorge gedachte Versicherungsprodukte von der Wertpapier-KESt ausgenommen sind, muss das auch für die überwiegend langlaufenden Fondssparpläne gelten“, plädiert Bauer an das Gerechtigkeitsempfinden der Verantwortlichen. Auch eine Besteuerung von Fondssparplänen ausschließlich auf einer, nämlich der Anteilscheinebene, wäre bereits ein wichtiges Entgegenkommen.

Die Attraktivität des Produktes Investmentfonds sieht Bauer durch die neue Steuerregelung nicht gefährdet: „Es zählt unter dem Strich der Ertrag nach Steuern und Spesen. Und hier werden Fonds auch weiterhin langfristig bessere Ertragschancen bieten, als die meisten anderen Veranlagungsinstrumente.“

Dazu kämen die bereits bekannten Argumente für Fonds; vor allem gesetzlich vorgeschriebene breite Streuung, hoher Anlegerschutz und der Status als Sondervermögen. „Diese Produkteigenschaften haben in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten nachhaltig dazu beigetragen, dass sich unser Unternehmen zu einem verlässlichen Leistungsträger innerhalb der Raiffeisen Bankengruppe entwickelt hat“, so Bauer mit einem Seitenblick auf das Jubiläumsjahr 2010.


Sie finden die Präsentation "Jahresbilanz 2010 und Aussichten 2011" als PDF-Download in unserem Info-Center!

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