Der Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap ist ein halboffener Fonds, das heißt dass der Vertrieb für diesen Fonds eingeschränkt ist. Sobald das Fondsvolumen die Grenze von EUR 200 Mio. erreicht, wird die Ausgabe weiterer Anteilsscheine eingestellt. Die Verkaufsbeschränkung dient dem Schutz jener Anleger, die zu diesem Zeitpunkt bereits in den Fonds investiert haben. Aus zwei Gründen: Einerseits, weil es sich bei SmallCaps – ihrem Namen entsprechend – um vergleichsweise kleinkapitalisierte Aktientitel (Marktkapitalisierung zwischen 70 und 3.000 Mio. US-Dollar) handelt. Andererseits weil die Region Zentral- und Osteuropa inklusive Türkei – im Gegensatz zu den entwickelten Kapitalmärkten Europas, an denen das Investmentuniversum für derlei Titel riesig ist - nur über ein beschränktes Angebot an SmallCaps verfügt: Insgesamt kommen rund 200 Aktien für das Fondsportfolio infrage.
Attraktive Potenziale in Osteuropa
Nichts desto trotz beleben kleine Werte mit großem Potenzial die internationalen Aktienmärkte – auch in Osteuropa: etwa im Rahmen von Übernahmeaktivitäten oder durch ihren Beitrag zu Innovationen, der dank ihres hohen Spezialisierungsgrads häufig beachtlich ist. Gegenüber Large Caps haben kleinkapitalisierte Werte weiters den Vorteil, aufgrund einer geringeren Größe schneller wachsen zu können; die Unternehmensstruktur ist flexibler und die Geschäftsfelder sind überschaubarer.
Klein- und mittelkapitalisierte Werte bieten also häufig sehr attraktive Potenziale – doch kaum jemand kennt sie, da sie im Gegensatz zu Blue Chips nur sehr selten im Fokus von Analysten und Research-Institutionen stehen. Anlegern wird mit dem Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap somit der Zugang zu Unternehmen geboten, die im Hintergrund agieren und weitgehend unbekannt sind. Wer in der Region Emerging Europe in SmallCaps investieren möchte, sollte unbedingt auf professionelles Fondsmanagement vertrauen, das sich im Detail mit den einzelnen Titeln, die für Investments infrage kommen, auseinandersetzt.
Der Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap
Der Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap ist auf langfristiges Kapitalwachstum ausgerichtet und eignet sich für Anleger, die zugunsten erhöhter Ertragschancen zwischenzeitlich erhöhte Aktienmarktrisiken in Kauf nehmen möchten. Empfohlen wird eine Mindestbehaltedauer von 10 Jahren. Ideal ist der Fonds für Beimischungszwecke bzw. zur Portfoliodiversifkation.
Der Anlageschwerpunkt liegt auf klein- und mittelkapitalisierten Unternehmen, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Zentral- und Osteuropa sowie in der Türkei haben. Die Sektoren und Länder, die für Investments infrage kommen, sind breit gestreut und reichen von der Automobilindustrie über die Kommunikations- und Medienbranche bis hin zur Biotechnologie bzw. von Ungarn und Tschechien bis hin zu Polen und Russland.
Der Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap ist ein Wertpapierfonds gemäß § 20 InvFG. Er wird automatisch endbesteuert. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5 %, die Verwaltungsgebühr beläuft sich auf 2 % pro Jahr.
Die Vorteile des Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap im Überblick:
- Attraktive Ertragschancen: Die Anleger profitieren langfristig von den hohen Ertragschancen klein- und mittelkapitalisierter Aktientitel in der Region „Emerging Europe“.
- Aktives Fondsmanagement: Die im Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap enthaltenen Aktientitel sind auf Grund ihrer relativ geringen Marktkapitalisierung abseits des Augenmerks von institutionellen Investoren und Researchspezialisten. Der Raiffeisen-internen Unternehmensanalyse kommt daher eine besonders große Bedeutung zu. Weiters bestehen durch aktives Fondsmanagement besonders hohe Chancen auf Outperformance.
- Optimale Streuung in Zentral- und Osteuropa: Im Vergleich zu großkapitalisierten Aktien der Region (Raiffeisen-Osteuropa-Aktien) weisen die Small Caps eine ausgewogenere Länder- und Branchenstruktur auf. Der Raiffeisen-Emerging-Europe-SmallCap eignet sich daher sehr gut zur Streuung einer Aktienveranlagung in dieser Region.