Rising Markets Indizes der Erste Group

Die Erste Group Bank AG (´Erste Group´) stellt mit den "Rising Markets Indizes" einen völlig neuen Ansatz zur Länderauswahl vor, bei denen neben dem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum auch Mindestkriterien hinsichtlich der Korruptionsbekämpfung und der Lebensstandards herangezogen werden. Erste Asset Management | 03.05.2011 16:04 Uhr
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  • Erste Group Rising Markets Indizes für Anleihen (Hartwährung mit Fremdwährungsabsicherung) und Aktien der chancenreichsten Länder
  • Länderauswahl aufgrund von Kriterien wie BIP-Wachstum, Bevölkerungswachstum, Korruptions-bekämpfung sowie Lebensstandard
  • Anleger können in zwei neue Rising Market Fonds der ERSTE-SPARINVEST investieren

Die Erste Group Bank AG (´Erste Group´) stellt mit den "Rising Markets Indizes" einen völlig neuen Ansatz zur Länderauswahl vor, bei denen neben dem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum auch Mindestkriterien hinsichtlich der Korruptionsbekämpfung und der Lebensstandards herangezogen werden. Das Resultat ist ein Mix aus maximal 25 Ländern*, die im weltweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial aufweisen und damit als extrem chancenreich eingestuft werden. Die Rising Markets Indizes werden ab 1. Juni 2011 von der Wiener Börse veröffentlicht und dienen als Benchmark zwei neuer Anleihen- und Aktienfonds der Erste-Sparinvest.

"Mit den Rising Markets Indizes haben wir ein komplett neues Konzept zur Länderauswahl entwickelt. Diese Auswahl bleibt nicht starr bestehen, sondern wird vom Index-Komitee regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Das Index-Komitee setzt sich aus Volkswirtschafts-, Research- und Anlageexperten sowie Risikomanagern der Erste Group und Erste-Sparinvest zusammen und trifft sich einmal im Quartal. Dadurch ist gewährleistet, dass die sich ändernden Marktgegebenheiten in den Indizes berücksichtigt werden", so Franz Hochstrasser, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Erste Group.

"Indizes sind wichtige Instrumente zur Darstellung der Entwicklung von Aktienmärkten, oder einzelner Branchen bzw. Regionen und ermöglichen Investoren an der Entwicklung zu partizipieren. Die Wiener Börse berechnet derzeit 54 Indizes, der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig bei osteuropäischen Indizes, mit denen wir uns auch weltweit als Index-Experte einen Namen gemacht haben. Darüber hinaus bieten wir auch sogenannte Customized Indizes an, so wie die Rising Market Indizes, hier besteht unsere Aufgabe in der Veröffentlichung der Indizes", sagt Heinrich Schaller, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse und CEE Stock Exchange Group.

"Die Wachstumschancen vieler Schwellenländer, wie beispielsweise Polen, Südafrika, Brasilien und Indonesien sind im weltweiten Vergleich enorm, da hier das Bedürfnis an Konsumgütern, Infrastruktur und Bildung noch lange nicht gedeckt ist. Es gibt einen gewaltigen Aufholbedarf. Dennoch sind wir der Meinung, dass nicht alle Schwellenländer in einen Topf geworfen werden dürfen, da sie sich aufgrund ihrer politischen und sozialen Situation deutlich voneinander unterscheiden. Ein differenzierter Ansatz muss gewählt werden, um vom Potenzial dieser Länder bestmöglich profitieren zu können", kommentiert Rainer Münz, Leiter Forschung & Entwicklung der Erste Group.

"Die Rising Markets Indizes dienen als Benchmark unserer neu aufgelegten Fonds, mit denen wir die zwei wichtigsten Anlagekategorien (Aktien und Anleihen) abdecken. Der Aktienfonds ist etwas volatiler und sollte längerfristig auch eine etwas bessere Performance bringen", betont Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung der ERSTE-SPARINVEST. "Wir sehen es als eine Kernaufgabe unseren Kunden die mittel- bis langfristig viel versprechendsten Investmentgelegenheiten auszusuchen. Die Rising Markets sind eine dieser Gelegenheiten", so Bednar.

Rising Markets Indizes mit Fokus auf Wachstumspotenzial

Die beiden Indizes "Erste Group Rising Markets Bond Index" und "Erste Group Rising Markets Equity Index" beruhen auf dem neuen Länderauswahlverfahren und unterscheiden sich hinsichtlich Anlageklasse und Risiko. Die Gewichtung der ausgewählten Länder orientiert sich am Wachstumspotenzial. Dabei werden wachstumsstarke Märkte stärker gewichtet als andere. Während sich der Bond Index aus Staatsanleihen und Anleihen staatlicher oder staatsnaher Unternehmen zusammensetzt, investiert der Equity Index in Aktien von Unternehmen, die in den ausgewählten Ländern entweder ihren Sitz haben oder den Grossteil ihrer Geschäftsinteressen. Der Bond Index kann aufgrund seiner Fremdwährungsabsicherung als risikoärmer betrachtet werden, der Equity Index hingegen als dynamischer und ertragsreicher - bei entsprechendem Risikoeinsatz.

ESPA Fonds mit zwei unterschiedlichen Anlageklassen

Auf Basis der beiden Indizes bietet die ERSTE-SPARINVEST zwei Fondsvarianten an, um breit gestreut in die Rising Markets zu investieren. Der aktiv gemanagte Anleihenfonds ESPA BOND RISING MARKETS ist auf Staatsanleihen und Anleihen staatsnaher Unternehmen der ausgewählten Wachstumsmärkte fokussiert. Für Investoren mit entsprechender Risikobereitschaft wurde der Aktienfonds ESPA STOCK RISING MARKETS aus der Taufe gehoben. Das Portfolio umfasst Aktien aus den Rising Markets-Ländern oder börsenotierte Unternehmen anderer Länder, die in der Region tätig sind. Die Zeichnungsfrist für die beiden ESPA-Fonds startete am 2.Mai 2011 und dauert bis einschließlich 31.Mai 2011. Fondsanteile werden in der Zeichnungsphase zum Preis von 10 Euro (plus Ausgabeaufschlag) angeboten. Zum Fondsstart am 1. Juni 2011 wird der erste Rechenwert aufgrund der Kursentwicklung an den Rising Markets gebildet.

Mehrstufiger Selektionsprozess - 25 chancenreichste Länder weltweit

Die Länderauswahl erfolgt in einem mehrstufigen Selektionsprozess. In einem ersten Schritt werden 20% der reichsten Länder ausgeschlossen, da sie bereits gesättigt sind und damit ein zu geringes Wachstumspotenzial aufweisen sowie 20% der ärmsten Länder, da sie über kein ausreichendes Maß an politischer und wirtschaftlicher Stabilität verfügen. Zusätzlich werden all jene Länder ausgeschlossen, die laut Transparency International in Bezug auf Korruption (Corruption Perception Index) als gefährdet eingestuft werden und gleichzeitig gemäß der Vereinten Nationen (Human Development Index) ein niedriges Niveau an Bildungsgrad, Gesundheitsfürsorge, Ernährung, Hygiene und Lebensstandard aufweisen. Schließlich werden die verbleibenden Länder auf ihr  prognostiziertes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum evaluiert. Als Ergebnis bleiben max. 25 Länder, die den Berechnungen zufolge als überdurchschnittlich chancenreich gelten, bei denen jedoch gleichzeitig ein Set an sozialpolitischen Mindestkriterien erfüllt bleibt.


* Gereiht nach Wachstumspotenzial: China, Indien, Brasilien, Mexiko, Indonesien, Russland, Türkei, Saudi-Arabien, Ägypten, Thailand, Malaysien, Argentinien, Südafrika, Kolumbien, Polen, Vietnam, Philippinen, Peru, Algerien, Chile, Kasachstan, Ukraine, Rumänien, Marokko (Stand 4.02.2011)


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