Fondsgeschäft wächst trotz schwieriger Marktbedingungen

Trotz eines schwierigen Marktumfeldes zeigt sich die Erste Asset Management mit der Geschäftsentwicklung 2015 sehr zufrieden, insbesondere in der Slowakei und in Tschechischen habe man den Fondsabsatz signifikant steigern können. Worauf es 2016 ankommen wird und mit welcher Positionierung das Unternehmen in das neue Jahr gestartet ist, das präsentierten Heinz Bednar (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Gerold Permoser (CIO) heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Erste Asset Management | 18.01.2016 13:41 Uhr
Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung, Gerold Permoser, Veranlagungschef (CIO), Erste Asset Management / ©  Erste Asset Management
Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung, Gerold Permoser, Veranlagungschef (CIO), Erste Asset Management / © Erste Asset Management
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Deutliches Plus bei Erste Asset Management

Die EAM blickt auf ein weiteres erfreuliches Jahr zurück: Der Vermögensbestand (Assets under Management) erhöhte sich im Vorjahr um 3,6% auf 55,8 Milliarden Euro. Den Großteil machen Investmentfonds mit einem Volumen von 45,6 Milliarden EUR aus. In den Assets under Management sind auch die Vermögensverwaltung (Portfoliomanagement) und die Beratungsportfolios inkludiert.

ERSTE-SPARINVEST als größte Tochter der EAM klarer Marktführer in Österreich

Der österreichische Fondsmarkt ist im Jahr 2015 abermals gewachsen, wenngleich das Wachstum aufgrund der Nachrichtenlage im zweiten Halbjahr nachgelassen hat. Die ERSTE-SPARINVEST legte um 311 Millionen Euro auf 31,1 Milliarden Euro zu. Mit einem Marktanteil von 19,1% blieb die größte Tochter der EAM in Österreich klare Marktführerin. Besonders erfreulich entwickelte sich auch die ERSTE Immobilien KAG, die sogar um 30% auf 1,3 Milliarden Euro zulegte.

Chancen und Herausforderungen für 2016

Zu den Chancen und Herausforderungen für 2016 formuliert Gerold Permoser, Chief Investment Officer der Erste Asset Management zehn Thesen:

  • Das Wachstum wird global betrachtet gering bleiben – das könnte zu Enttäuschungen führen
  • Die Inflation bleibt auf einem niedrigen Niveau
  • Die Zentralbanken bleiben expansiv: die US-Notenbank hat zwar die Zinswende eingeleitet, dürfte aber weniger Zinsschritte folgen lassen als geplant
  • Anleihen mit guten und sehr guten Bonitäten bleiben gefragt – damit bleibt das Renditeniveau in diesen Bonitätsklassen niedrig
  • Den Aktienmärkten fehlt das Gewinnwachstum
  • Den Schwellenländern steht ein weiteres schwieriges Jahr bevor
  • Der US-Dollar bleibt weiter relativ stark
  • Der Bärenmarkt bei Rohstoffen hält an
  • Die Kursschwankungen werden heftiger (höhere Schwankungsbandbreiten und stärkere Kurskorrekturen)
  • Politische Faktoren spielen 2016 eine große Rolle

Der Erfolgsmix 2016: aktiv gemanagte Aktienfonds, Mischfonds und Euro-Hochzinsanleihen

Ungeachtet des verpatzten Jahresauftakts schätzen die Experten der ERSTE-SPARINVEST aktiv gemanagte Aktien- und gemischte Veranlagungsstrategien sowie europäische Hochzinsanleihen positiv ein. „Anleihen haben in Zeiten wie diesen nicht die Funktion hohe Erträge abzuliefern, ihre Aufgabe ist für Stabilität in den Portfolios zu sorgen“, sagt Permoser.

Die Veranlagungsempfehlungen der Erste Asset Management für 2016 auf Produktebene sind der ESPA STOCK EUROPE (europäischer Aktienfonds), bei den Anleihen der ESPA BOND EUROPE-HIGH YIELD (europäische Hochzinsanleihen). Kernstrategie bleibt die YOU INVEST Fondsfamilie, mit denen die EAM seit zwei Jahren ein innovatives Anlagekonzept verfolgt.

Hohes Wachstum in Tschechien und Slowakei

In Zentral- und Osteuropa ist das Fondsgeschäft ebenfalls positiv gelaufen. Einen großen Wachstumssprung setzte die EAM in Tschechien: Die in Prag verwalteten Volumina wuchsen um 14,3% auf 8,1 Milliarden Euro. Prozentuell noch stärker war die Volumenzunahme in der Slowakei mit 24,3% auf 1,5 Milliarden Euro. In Rumänien (1,8 Milliarden Euro) und Ungarn (3,5 Milliarden Euro) gab es eine Verschnaufpause, wie Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung der Erste Asset Management, bei der Präsentation der Eckdaten betonte. Beide Länder hatten allerdings  in den vergangenen Jahren große Zuwächse auf ihren Kunden-Depots zu verbuchen.

Investmentfonds bleiben attraktiv

Die aktuelle Schwäche der Schwellenländer, allen voran von China, habe zwar Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, was die Börsen zu Jahresbeginn belastete. Die Kursschwankungen seien aber als Momentaufnahmen zu betrachten, von denen man sich als Anleger mit einem langfristigen Anlageziel nicht irritieren lassen soll, sagt Heinz Bednar. Das niedrige Zinsniveau werde auch in diesem Jahr erhalten bleiben und das Fondsgeschäft unterstützen.  Selbst wenn die US-Notenbank noch den einen oder anderen Zinsschritt im Wahljahr setzen werde, ändere sich nichts am Gesamtbild: „Zu Fonds gibt es für Anleger in zinsarmen Zeiten kaum Alternativen“, so Bednar. Gerade an den Aktienmärkten könne man Rückschläge mit einem Fondsplan bei dem regelmäßig veranlagt wird zum vergünstigten Nachkauf von Fondsanteilen nützen.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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