ERSTE Immobilien und Barmherzige Schwestern Pflege starten gemeinsam Projekt für Betreutes Wohnen

Wohnen ist heute nicht nur eine finanzielle Herausforderung. Im Alter sind es oft die kleinen Dinge, die schwierig werden, wenn man sie selbst nicht mehr erledigen kann. Ein neues Projekt in Wien Liesing realisiert die Funktion des „sozialen Kümmerers“ im Betreuten Wohnen und ermöglicht Anlegerinnen und Anlegern in ein nachhaltiges Projekt mit Zukunft zu investieren. Erste Asset Management | 07.06.2018 12:45 Uhr
Präsentierten Zusammenarbeit beim Betreuten Wohnen: Franz Gschiegl (ERSTE Immobilien), Jana Bockholdt (Barmherzige Schwestern Pflege), Peter Karl (ERSTE Immobilien), v.li.n.re. / © ERSTE Immobilien/Klaus Ranger
Präsentierten Zusammenarbeit beim Betreuten Wohnen: Franz Gschiegl (ERSTE Immobilien), Jana Bockholdt (Barmherzige Schwestern Pflege), Peter Karl (ERSTE Immobilien), v.li.n.re. / © ERSTE Immobilien/Klaus Ranger
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Die ERSTE Immobilien KAG als „Kapitalgeber“ und die Barmherzige Schwestern Pflege GmbH, ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe, geben den Startschuss für das Immobilienkonzept „WOHNAVITA“ - Wohnen mit Hilfsbereitschaft: In Wien 23, nahe des Liesinger Bahnhofes, werden im Juni 58 seniorengerechte Mietwohnungen fertiggestellt. Es handelt sich um 2-3 Zimmer-Wohnungen mit barrierefreien Badezimmern, einem zusätzlich nutzbaren Gemeinschaftsraum und einer Sauna. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Millionen Euro. 

Wenn man älter wird, werden einfache Erledigungen oftmals zu einer Herausforderung: Zum Beispiel eine Lampe, die getauscht werden müsste, ein tropfender Wasserhahn oder ein Formular mit gar zu kleinen Lettern. Wie gut, wenn es dann jemanden gibt, der rasch und freundlich hilft. Die Barmherzige Schwestern Pflege GmbH macht es im neuen Wohnprojekt in der Hilde-Spiel-Gasse im 23. Wiener Gemeindebezirk möglich, dass  Mieterinnen und Mieter ihr Leben selbstbestimmt und bei Bedarf mit Unterstützung durch einen „sozialen Servicedienstleister“ gestalten können. 

Betreuungspaket um 115 Euro

Bei  „WOHNAVITA“ steht im Rahmen eines Grundleistungspakets um rund 115 Euro pro Monat pro Person ein „sozialer Kümmerer“ den Bewohnern der 58 Wohneinheiten bei der Erledigung alltäglicher Handwerks- und Besorgungsdienste zur Seite und vermittelt nötige medizinische oder soziale Leistungen. „Viele wünschen sich das alte Konzept eines Hausmeisters zurück, den man jederzeit um kleine Hilfestellungen bitten kann. Der „soziale Kümmerer“ ist so etwas wie eine Mischung aus sozialem Betreuer und Hausmeister: Ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Seite steht“, erklärt Jana Bockholdt, Geschäftsführerin der Barmherzige Schwestern Pflege GmbH.   

„Sozialer Kümmerer“ mit fixen Anwesenheitszeiten und Notrufnummer in der Nacht

Der „Kümmerer“ hat sowohl eine technische Ausbildung als auch Erfahrung in weiteren Einrichtungen des Betreuten Wohnens der Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH, als Haustechniker und Betreuer gesammelt. Als perfekter „Allrounder“ kann er  mit Alltagsproblemen aller Art bestens umgehen. Und auch wenn er und seine Kollegen nicht im Haus wohnen und fixe Anwesenheitszeiten haben: Zwischen 16.30 und 08.00 Uhr gibt es eine Notrufnummer, die dafür sorgt, dass der „Kümmerer“ erreichbar bleibt, wenn sein Rat doch auch einmal zu anderer Stunde dringend nötig wird. 

„Aus der Bevölkerungsentwicklung lässt sich ablesen, dass die Zahl älterer aber aktiver Personen in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen wird“, betont Bockholdt. Dabei müssen der Struktur- und Generationenwandel im Auge behalten werden. Wurde das Thema Wohnen lange Zeit vorrangig unter dem Blickwinkel von Betreuung und Pflege thematisiert, sind die Wohnsituationen und Wohnbedürfnisse der jungen Alten (55-69) und Älteren (70-85-Jährige) heute primär unter dem Gesichtspunkt des Aktivseins zu sehen, d.h. eines insgesamt verlängerten und überwiegend gesunden Alterns, mit Wohnen als Gegenstand aktiver Lebensgestaltung. Dies geht aus einer Studie der Wiener Wohnbauforschung hervor (Quelle: www.wohnbauforschung.at).  

Länger fit bleiben und selbstbestimmt wohnen

Neue Formen der Lebensführung verändern die Ansprüche an das Wohnen. „Die Daten zeigen, dass die Menschen so lange wie möglich ein selbständiges Leben in ihrem gewohnten Umfeld bevorzugen. Außerdem bleiben die Senioren länger fit: etwa die Hälfte der 65-74 Jährigen befindet sich laut einer Studie des Gesundheitsministeriums in guter körperlicher Verfassung (Quelle: Bericht „Gesundheit und Krankheit der älteren Generation in Österreich“, www.bmgf.gv.at). Für uns als Investor ist es daher klar, dass wir Objekte für diese alternative Wohnform zwischen dem Wohnen zuhause und in einer Pflegeeinrichtung zur Verfügung stellen wollen“, betont Peter Karl, Geschäftsführer der ERSTE Immobilien KAG. Nach dem Pilotprojekt in Wien 23 sind weitere Projekte sowohl in Wien als auch in den Landeshauptstädten in Überlegung.  

Wohnen mit Pflege- und Betreuungswunsch

Die Barmherzige Schwestern Pflege GmbH betreut seit rund 140 Jahren Menschen die, meist aufgrund zunehmenden Alters, Unterstützung im Alltag in Anspruch nehmen möchten. Das Unternehmen der Vinzenz Gruppe ist derzeit mit mehr als 200 Mitarbeitenden an acht Standorten in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich tätig und entwickelt neue Pflege- und Wohnformen für Menschen mit Betreuungswunsch. Der Bereich Wohnen schließt die Lücke zwischen dem Leben zu Hause und in einem Pflegehaus. Bewohner/innen schätzen die Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit, die ihnen erhalten bleibt, während sie gleichzeitig die Sicherheit haben, bei Bedarf bestens versorgt zu sein. Die Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH sind gemeinnützig und stehen allen Menschen mit Betreuungswunsch offen.  

ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS auf Wachstumskurs

Kapitalgeber für dieses Startprojekt von „WOHNAVITA“ ist der ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS, in den Kleinanleger schon ab regelmäßig 50 Euro investieren können. „Für den 2016 gegründeten nachhaltigen Fonds, der auch mündelsicher ist, werden ausschließlich österreichische Immobilien erworben“, betont ERSTE Immobilien KAG Geschäftsführer Franz Gschiegl. Für ein Investment sind neben technischen Kriterien und der Wirtschaftlichkeit auch ökologische und soziale Aspekte maßgeblich. Der Fonds orientiert sich dabei an den Nachhaltigkeitskriterien der ERSTE Immobilien KAG. Mit dem WOHNAVITA-Haus in Wien Liesing beläuft sich das aus vier Objekten bestehende Immobilienvermögen des ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS auf rund 87 Millionen Euro. „Das Fondsvolumen beträgt 160 Millionen Euro“, bestätigt Gschiegl. 

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