Europa: Fondsanzahl nimmt weiter ab

Weniger Neu-Zulassungen, zunehmende Anzahl an Fonds-Liquidationen und Mergern: Seit Anfang 2011 ist die Anzahl der in Europa zugelassenen Fonds konstant am abnehmen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Marktstatistik des Datenanbieters Lipper (Thomson Reuters). Research | 20.08.2013 02:00 Uhr
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Laut Fondsdatenanbieter Lipper waren per Ende Q2 2013 insgesamt 31.877 Investmentfonds zum Vertrieb zugelassen. Top-Domizil bleibt weiterhin Luxemburg, mit 8.515 hier domizilierten Fondsprodukten.

Aktienfonds dominieren das Anlageuniversum

Per Ende Q2 2013 fielen knapp 37 Prozent der untersuchten Fonds in eine Aktienfondskategorie, gefolgt von Mischfonds (25 Prozent) und Anleihenfonds mit 22 Prozent sowie Geldmarktfonds mit 5 Prozent. Die restlichen 11 Prozent entfallen laut Angaben von Lipper auf Immobilien-, Garantie-, Rohstoff- und Dachhedgefonds-Kategorien.

Bereits zum 9. Quartal in Folge konnte Lipper eine Netto-Abnahme des in Europa zugelassenen Fondsuniversums feststellen. Wie folgende Grafiken demonstrieren, liegt das insbesondere an der seit 2011 stark abnehmenden Anzahl an Neukreationen sowie den im jüngsten Quartal zugenommen Anzahl von Fonds-Liquidationen und Mergern.

Fondsuniversum Europa: Anzahl Neukreationen, Liquidationen und Merger

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Fondsuniversum Europa: Netto-Zu/Abnahme Fonds

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Netto-Zunahme nur im Anleihensegment

Laut Lipper repräsentierten Anleihenfonds die einzige Assetklasse, welche in Q2 2013 eine Netto-Zunahme bei der Produktanzahl feststellen konnte. 165 neuen Fonds standen in diesem Segment insgesamt 53 Liquidationen sowie 96 Merger gegenüber (ergibt eine Netto-Zunahme von +16 Anleihenfonds).

Quelle:

Lipper-Fund Market Insight Report Europe Q2 2013

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