Studie: Sanktionen treffen Europa härter als Russland

Die gegenseitigen Sanktionen der USA, EU und Russlands stellen laut einer aktuellen Studie der Hypo Capital Management die EU vor größere Herausforderungen als Russland. Research | 31.10.2014 13:00 Uhr
©  Marco Saracco - Fotolia
© Marco Saracco - Fotolia
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die Handels- und Kapitalmarktbeschränkungen in einzelnen Industriezweigen wie der Rüstungs-, Agrar- und Ölindustrie wurden bereits verhängt und schwächten die Wirtschaft Russlands und der EU, wobei die EU-Unternehmen bisher stärkere Verluste in Kauf nehmen mussten als die russischen. Die USA haben im Übrigen aufgrund minimaler Wirtschaftsbeziehungen zu Russland keine nennenswerten Folgen zu fürchten.

Russ. Banken bis 2016 kaum betroffen

Mag. Nina Nedialkova, HYPO Capital Management AG
Mag. Nina Nedialkova, HYPO Capital Management AG
Insbesondere der russische Bankensektor, dessen Zugang zu den westlichen Kapitalmärkten eingeschränkt wurde, wird demnach mit den Herausforderungen besser zurechtkommen, als es dem Westen lieb sein kann: Russische Banken sind zunächst relativ unabhängig vom Wholesale Funding, da die Einlagen der Banken 60% ihrer Bilanzsumme ausmachen.

Darüber hinaus macht das Internationale Funding nur einen sehr geringen Teil der gesamten Finanzierungsstruktur aus und hinsichtlich der benötigten Refinanzierung besteht für die russischen Banken bis 2016 kein Grund zur Beunruhigung. Die gesamten Fälligkeiten dieser Emissionen bei den jeweiligen Banken sind, allein durch ihre liquiden Mittel, mehr als gedeckt. Abgesehen davon können die Banken auf die staatliche Unterstützung durch die Zentralbank zählen, die sich historisch gesehen immer für die Banken eingesetzt hat.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.