Die besten Biotechnologie Aktienfonds

Die Fondsmanager der besten Biotechnologie Aktienfonds haben exklusiv fünf Fragen zu den fundamentalen Faktoren und ihrem Makro-Ausblick für die Assetklasse, den Gewichtungen und Performancekennzahlen sowie den Risiken beantwortet. Funds | 08.11.2010 04:30 Uhr
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e-fundresearch: "Welche fundamentalen Faktoren sind für die Bewertung von Biotechnologie Aktien derzeit am wichtigsten?"

Rudi Van den Eynde, Fondsmanager des "Dexia Equities L Biotechnology C Cap" (05.11.2010): "Bei den großen Unternehmen stehen die Bilanz-Kennzahlen im Fokus, insbesondere die erzielten Gewinne und Cash-flows. Hier unterscheidet sich der Biotech-Sektor nur unwesentlich von großen Playern anderer Branchen. Kleinere Unternehmen werden vor allem anhand der Innovationen bewertet, die sie aktuell in der Pipeline haben. Hier schaut sich der Fonds-Manager die klinischen Studien an, die zu den Innovationen bereits vorliegen, bewertet die Wahrscheinlichkeit der Zulassung eines Präparates und dessen Marktpotenzial. Außerdem zählt insbesondere bei den kleineren Unternehmen die Qualität des Managements zu den fundamentalen Bewertungsfaktoren." Dr. Nathalie Lötscher, Fondsmanagerin des "UBS (Lux) Eq Fd - Biotech (USD)" (04.11.2010): "We consider Biotech stocks with successful products on the market and/or an attractive pipeline of new drugs with a high probability of success as attractive. We further like companies which focus on “orphan” indications. Other factors we typically consider include sufficient cash balances or having partnership deals with pharmaceutical companies in place to ensure funding of their operations.
We take all of these factors and more into consideration in order to determine whether a Biotech stock offers an attractive risk-reward profile according to our price intrinsic value approach." Denis Schmidli, Produktmanager des "Pictet-Biotech-P USD" (04.11.2010): "Biotechaktien sind so günstig wie selten zuvor. Die solide Ertragslage der führenden Biotechfirmen, wie Celgene, Gilead oder Novo-Nordisk treibt den Sektor voran. Zudem stehen für 2011 mehrere viel versprechende Blockbuster vor der Türe, welche der Industrie weiteren Schub verleihen werden."

Harald Kober, Fondsmanager des "ESPA STOCK BIOTEC A" (04.11.2010): "Die Biotechindustrie steht vor Herausforderungen auf vielen Gebieten. Einerseits rufen Zivilisationskrankheiten wie zB Fettsucht nach neuen Wirkstoffen und Ersatzmedikamenten für auslaufende Blockbuster der Pharmakonzerne.
Andererseits wird in den nächsten Jahren mit einem Durchbruch in der Bekämpfung von Krebs und anderen, noch nicht endgültig erforschten Krankheiten gerechnet."

Dr. Irene Püttner, Fondsmanagerin des "Clariden Leu (Lux) Biotechnology Equity Fund B" (01.11.2010): "In einem Umfeld mit wachsendem Kostendruck, höheren Anforderungen durch die Zulassungsbehörden und der selektiveren Vergütungsbereitschaft der Versicherer,  sind innovative Produkte, die einen Mehrwert für Patienten bringen unseres Erachtens am wichtigsten. Nur wirklich innovative Medikamente, die nicht nur Symptome sondern Ursachen angehen und einen klaren Behandlungserfolg bringen, haben heute eine Chance im Markt. Generell bevorzugen wir innovationsstarke Biotechfirmen mit breit abgestützten Produktepipelines und Produkten, die Patienten einen therapeutischen Mehrwert bringen. Andere Faktoren, die wir analysieren, sind etwa ausreichende Ressourcen – sowohl in finanzieller wie personeller Hinsicht –, um die Produkte durch klinische Studien zu testen und auf den Markt zu bringen. Firmen, die diesbezüglich gut aufgestellt sind, können einerseits alleine erfolgreich sein, sind andererseits aber auch bevorzugte Partner für grössere Biotech und Pharmafirmen."

e-fundresearch: "Wie ist Ihr aktueller Makro-Ausblick für Biotechnologie Aktien?"

Rudi Van den Eynde, Fondsmanager des "Dexia Equities L Biotechnology C Cap" (05.11.2010): "Der Biotech-Sektor ist kein Makro-Sektor, weil er nicht durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung getrieben ist. Es hilft zwar auch den Biotech-Unternehmen, wenn sich die Aktienmärkte gut entwickeln, wie es aktuell der Fall ist. Die Daten aus den USA und China sind viel besser als erwartet, dies hellt das wirtschaftliche Umfeld natürlich auf. In erster Linie hängt der Biotechnologie-Sektor aber von einzelnen Innovationen innerhalb der Unternehmen ab, die unabhängig vom Marktgeschehen entwickelt werden. Deshalb ist das Stockpicking hier so wichtig. Das Setzen auf die richtigen Assets kann zu hohen Renditen führen, denn Biotechnologie-Unternehmen haben, wenn sie erfolgreich sind, überdurchschnittlich hohe Margen."

Dr. Nathalie Lötscher, Fondsmanagerin des "UBS (Lux) Eq Fd - Biotech (USD)" (04.11.2010): "Biotech offers attractive valuations since the sector has underperformed the S&P500 in 2009 and large cap biotech companies are at historical low P/E levels with highly attractive future earning growth potential.
The sector is mainly driven by innovation. Positive clinical results or drug approvals traditionally drives value in the biotech sector. We expect significant news flow to continue this year.
M&A and licensing are important drivers for the Biotech sector since large pharmaceutical companies need to refill their pipeline gap to drive top line revenue growth. Generally quite generous premiums are paid.
In addition, we further believe that long-term secular growth is intact, as populations age and also emerging markets become more affluent, health care becomes more affordable."

Denis Schmidli, Produktmanager des "Pictet-Biotech-P USD" (04.11.2010): "In einem grundsätzlich positiven Umfeld für Aktieninvestments sehen wir gute Chancen für die Biotech-Branche. Für Investoren im Gesundheitssektor ist Biotechnologie insofern attraktiv, als dass dieses Marktsegment auch künftig deutlicher wachsen wird als „Big Pharma“. Das für Q3/2010 ausgewiesene Umsatzwachstum und die dank dem Potential kürzlich zugelassener Wirkstoffe gegebene Richtung des Ertragswachstums für die kommenden Quartale sind sehr vielversprechend."

Harald Kober, Fondsmanager des "ESPA STOCK BIOTEC A" (04.11.2010): "Biotechnologie-Aktien zeichnen sich durch eine starke Korrelation zu Technologieaktien aus.
D.h. sie tragen einen hohen Beta-Faktor und neigen dazu andere Märkte outzuperformen.
Beachten muss man als Anleger, dass der Markt noch immer gekennzeichnet ist durch viele kleine Unternehmen, die am Anfang durch hohe Forschungsausgaben viel Kapital verbrauchen und kaum Einnahmen erzielen.
Werden Mediakamente entwickelt, die auch am Markt zugelassen werden, besteht die Chance auf hohe Gewinne. Bei erfolgreichen Medikamentenzulassungen werden viele Unternehmen Ziel von Übernahmen."

Dr. Irene Püttner, Fondsmanagerin des "Clariden Leu (Lux) Biotechnology Equity Fund B" (01.11.2010): "Biotechfirmen sind generell weniger von makroökonomischen Trends beeinflusst als Firmen in anderen Sektoren, weil Produktzyklen und die medizinische Nachfrage die massgebenden Wachstumstreiber sind. Die Unsicherheit über das Ausmass der Gesundheitsreform in den USA liegt hinter uns, der Einfluss des Regelwerkes auf Umsatz-und Gewinnwachstum stufen wir als marginal ein. Die diesjährigen Zulassungen von Blockbuster-Produkten wie Prolia von Amgen, Provenge von Dendreon oder Victoza von Novo Nordisk werden das Umsatzwachstum ankurbeln. Zusätzlich stehen einige Produktzulassungen an. Dazu gehören zum Beispiel das Lupusmedikament Benlysta von Human Genome Sciences und das Hepatitis C Mittel Telaprevir von Vertex Pharmaceuticals, die beide Blockbuster-Potenzial haben. Nicht zu vergessen sind die Pipelinefortschritte bei diversen Firmen, die durch Publikation klinischer Testresultate dokumentiert werden und Wertsteigerung bringen können. Wir erwarten weiterhin ein Umsatz-und Gewinnwachstum von 20% p.a.. Auch Allianzen und Übernahmen bleiben aktuell. Die Aktien von grossen und ausgewählten Mid-Cap Biotechfirmen sind mit einem Kurs-Gewinn-verhältnis von 12x respektive 16x vergleichsweise günstig bewertet. Alles in allem eine positive Grundlage für den Ausblick von Biotechaktien."

Frage 3:

e-fundresearch: "Welche Über- und Untergewichtungen haben Sie derzeit in Biotechnologie Aktienfonds umgesetzt?"

Rudi Van den Eynde, Fondsmanager des "Dexia Equities L Biotechnology C Cap" (05.11.2010): "Übergewichtungen im Dexia Biotech-Fonds sind bei Gilead, Amgen und Celgene umgesetzt. Untergewichtet ist der Fonds bei Tewa und Cephalon."

 

Dr. Nathalie Lötscher, Fondsmanagerin des "UBS (Lux) Eq Fd - Biotech (USD)" (04.11.2010): "We currently hold an overweight position in Human Genome Sciences, Onyx Pharmaceuticals and Biomarin Pharmaceutical. Human Genome Sciences (HGSI) is one of a handful of biotech success stories, poised in 2010 to file for approval and potentially launch Benlysta, a new biologic therapy for the treatment of lupus with blockbuster potential.
We also like Onyx Pharmaceutical with one marketed product and interesting pipeline which is not reflected in current share price, in our view.  Biomarin, another company we like, is focused on therapies for unmet medical need in pediatric medicine and product revenue and further pipeline development should allow substantial annual growth over the next years.

We underweight Myriad Genetics and and Genzyme. Genzyme is currently one of the largest underweight since we took profit after Sanofi’s acquisition bid. The company is fairly valued and downside risk is in our view higher if the deal does not get through. We are less optimistic on Myriad Genetics future revenue growth in a highly penetrated market and having to deal with patent issues with unpredictable outcome."

Denis Schmidli, Produktmanager des "Pictet-Biotech-P USD" (04.11.2010): "Wir verwalten den Fonds nicht entlang einem bestimmten Benchmark. Wenn Sie den Nasdaq Biotech Index  (NBI) als geläufigsten Referenzindex beiziehen möchten, so stellt sich das Bild folgendermassen dar:

Mit zwischen 30 und 35 Werten ist der Fonds traditionell sehr stark konzentriert."

Harald Kober, Fondsmanager des "ESPA STOCK BIOTEC A" (04.11.2010): "Der ESPA STOCK BIOTEC hält ein klares Übergewicht von 98% an US-Titeln im Portfolio. Der Rest entfällt auf europäische Titel. Wir gehen davon aus, dass die maßgeblichen Forschungserfolge in den nächsten Jahren im Biotech-Kernland USA erzielt werden.
Deshalb schenken wir aktuell US-Titeln besondere Aufmerksamkeit."

Dr. Irene Püttner, Fondsmanagerin des "Clariden Leu (Lux) Biotechnology Equity Fund B" (01.11.2010): "Wir verfolgen einen Bottom-up-Ansatz, unser Fonds wird jedoch mit dem Nasdaq-Biotech-Index verglichen. Obwohl der Index auch Aktien von Generika- und Spezialitätenfirmen enthält, setzen wir nur auf innovationsstarke Firmen – dies ist auch in unseren Übergewichten erkennbar. Dazu gehören Human Genome Sciences, Vertex, United Therapeutics und Regeneron, aber auch die Firmen, die sich auf seltene Erkrankungen ("orphan diseases") spezialisiert haben, wie Alexion und Biomarin."

Frage 4:

e-fundresearch: "Bitte kommentieren Sie die Performance- und Risikokennzahlen Ihres Fonds im laufenden Jahr und in den letzten 3 bzw. 5 Jahren?"

Rudi Van den Eynde, Fondsmanager des "Dexia Equities L Biotechnology C Cap" (05.11.2010): "• the fund was launched in April 2000 at 100 USD/part, and the NAV at October 29th was 164, 30 USD/part. This gives a compounded annual growth of 4,6% (over the same period, the S&P 500 lost 5%, or a slightly negative annual growth rate).
• over the last 3 years, the fund gained 27,22% versus the NASDAQ biotech index at + 5,30% and the S&P 500 at -17,79% (all performances in USD)
• over the last 5 years, the fund gained 63,28% versus the NASDAQ biotech at + 26,17% and the S&P 500 at + 9,75% (all in USD)

What does this mean in a comparative context?
The fund ranking within the peer group at Morningstar is top decile (among the best 10% of the group, we legally cannot disclose the absolute ranking) and this very good performance within the peer group is confirmed by the many awards the fund has collected (best fund over 3 years in many countries, Lipper Awards).

We loosely compare the fund against the AMEX Biotech Index and the NASDAQ biotech index (both are imperfect benchmarks, the NASDAQ biotech now being the official one). Both are only suited to give a rough performance window for the sector. Furthermore the fund aims to be well ranked within its peer group (mission accomplished) and also beat the S&P 500 (done). Given the fact biotech is more volatile than the broader market (see below) the only financial reason to own a biotech fund is higher performance than the S&P500 (as a benchmark).

What about risk/volatility?
The tables included show a higher volatility for the fund compared to the S&P 500 and also compared to the NASDAQ biotech index. Still, the beta versus the S&P500 is below one as the correlation between both is very low (0,668) with the fund having positive months when the S&P was negative and vice versa. This is not the case versus the NASDAQ biotech index as the correlation obviously is much higher and the beta ends up above 1.

Conclusion: the fund takes rather big bets in order to maximalise the return (though the stock picking process by itself tries to reduce the risk) and ends up with a performance that holds up to any measurement. As an added positive for the investor, the fund is very loosely correlated with the broad market (S&P500) and has a very acceptable beta. All performance data for the fund are from the “C” class, so after the annual costs that a retail client has to bear, to make the comparison as “relevant” as possible (the costs are included in the performance)."

Dr. Nathalie Lötscher, Fondsmanagerin des "UBS (Lux) Eq Fd - Biotech (USD)" (04.11.2010): "UBS Biotech Fund outperformed its Benchmark, the MSCI US IMI/BIOTECHNOLOGY 10/40 as well as the Nasdaq Biotech Index (NBI) year to date in 2010. The UBS Biotech Fund is ranked in the 1st quartile versus peers (data until September 2010) over 1, 3 and 5 years. The Fund was also nominated for different awards like the Lipper Award in 2010 for the best Biotech fund over 3 years, the Euro Fund Award in 2009 and 2010 as well as the Weekly Fund Manager Award of the Investment week (UK) in 2010.

Although the Fund is well diversified across 30-40 holdings, it does occasionally experience volatility, as some biotech companies in which the Fund invests may face binary events like clinical trial read-out, regulatory decisions, capital increase and other risks, which can move the share prices sharply in a short space of time."

Denis Schmidli, Produktmanager des "Pictet-Biotech-P USD" (04.11.2010): "Wenn man die Performance seit Auflage des Fonds anschaut, dann schlägt dieser den NBI seit 1995 während 11 der 15 Jahre. 2008 war der Fonds noch deutlich vor dem Index. 2009, im Zuge der Finanzkrise, hat sich der Markt vollständig gegen unsere Strategie gewandt. Während wir uns auf eher grosse und kommerziell erfolgreiche Firmen konzentrieren, jagten Anleger in Biotechnologie im Zuge der Markterholung seit März 2009 Performance vor allem im Umfeld kleiner und kleinstkapitalisierter Firmen. Dies und der Umstand, dass ein grosser Teil der Werte im Index für unseren Fonds nicht investierbar sind (z.B. Teva siehe Tabelle oben, oder Mylan), führte in der Folge dazu, dass die Performance des Pictet-Biotech gegenüber dem NBI 2009 drastisch litt. Im Verlaufe von Q2/2010 haben sich die Märkte wieder zu normalisieren begonnen; die Performance stabilisierte sich wieder. Über die kurze Frist liegt der Fonds dann auch wieder vor dem NBI."

Harald Kober, Fondsmanager des "ESPA STOCK BIOTEC A" (04.11.2010): "Auf Sicht von drei Jahren liegt der ESPA STOCK BIOTEC noch leicht im negativen Bereich, auf Sicht von 5 Jahren sind wir allerdings schon wieder positiv und haben die Verwerfungen der Finanzkrise damit im großen und ganzen überwinden können. Was diesen Fonds betrifft, ist die bevorstehende Entwicklung allerdings viel interessanter als der Rückblick auf die krisenbedingte eher schwierige Zeit."

Dr. Irene Püttner, Fondsmanagerin des "Clariden Leu (Lux) Biotechnology Equity Fund B" (01.11.2010): "Die absolute Performance des Clariden Leu (Lux) Biotechnology Fonds im laufenden Jahr und in den letzten 3 bzw. 5 Jahren beträgt 6.3%,  -2.6% (p.a.), und 2.5% (p.a.) bei einer Volatilität von 20.5% (p.a.). Der Fonds hat dabei den Index nicht übertroffen, was hauptsächlich darauf zurück zu führen ist, dass er im Gegensatz zum Index nicht in Generikatitel (Outperformer) investiert ist und die Chance verpasste, von einigen unerwartet positiven Testdaten (z.B. Dendreon) oder anderen binären Ereignissen wie M&A zu profitieren."

Frage 5:

e-fundresearch: "Was sind die bedeutendsten Risiken bei Biotechnologie Aktien?"

Rudi Van den Eynde, Fondsmanager des "Dexia Equities L Biotechnology C Cap" (05.11.2010): "Das Hauptrisiko liegt in den Nebenwirkungen der Präparate, nicht in ihrer Wirksamkeit. Die meisten Präparate sind äußerst effizient, fast alle haben Nebenwirkungen. Die entscheidende Frage bei der Zulassung ist jedoch, ob diese Nebenwirkungen akzeptabel sind oder nicht. Wenn sie es nicht sind, scheitert die Zulassung des Präparates. Die ganze langwierige und teureEntwicklung der Biotech-Innovation war damit umsonst, viele Unternehmen verschwinden so vom Markt. Für das Fondsmanagement ist es deshalb wichtig, nicht zu früh in die Unternehmen zu investieren, sondern erst zu einem Zeitpunkt, zu dem anhand der klinischen Studien unakzeptable Nebenwirkungen weitgehend ausgeschlossen werden können."

Dr. Nathalie Lötscher, Fondsmanagerin des "UBS (Lux) Eq Fd - Biotech (USD)" (04.11.2010): "Major risks associated with biotech equities are clinical risks, regulatory risk, commercial and financial risk. Drugs in research may fail to show sufficient benefit during clinical research or may face regulatory hurdles since FDA has become more risk-averse. Approved drugs may face commercial difficulties as Biotech companies may be less experienced in selling as well as patent challenges. Earlier stage companies may have difficulties to fund their research and face financial risk."

Denis Schmidli, Produktmanager des "Pictet-Biotech-P USD" (04.11.2010): "Erstens sind Biotechnologieinvestments analog jedem Aktieninvestment nur dann sinnvoll, wenn der Anleger auch tatsächlich langfristig investiert. Zweitens ist das Risiko des Scheiterns einer Unternehmung mit einem bestimmten Medikament im Zulassungsprozess sehr gross. Daher ist es zwingend notwendig, eine sinnvolle Diversifikation anzustreben. Einzeltitelanlagen sind kaum zu empfehlen. Portfoliomanager, die es geschafft haben, über lange Frist erfolgreich zu sein, stützen sich sinnvollerweise auf Industriewissen ab. Der Beizug von Fachleuten, Wissenschaftlern und Unternehmern – beispielsweise in der Form eines Wissenschaftlichen Beirates - ist in dieser Branche ein Schlüsselkriterium zum Erfolg."

Harald Kober, Fondsmanager des "ESPA STOCK BIOTEC A" (04.11.2010):
"• Das Scheitern in der Entwicklungsphase, sodass die Wirkstoffe/Medikamente nie auf den Markt kommen.
• Unternehmen können genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind
• Für Privatinvestoren ist deshalb eine breite Streuung über Fonds wie den ESPA STOCK BIOTEC sinnvoll."

Dr. Irene Püttner, Fondsmanagerin des "Clariden Leu (Lux) Biotechnology Equity Fund B" (01.11.2010): "Der grosse Forschungs-und Entwicklungsaufwand, die Qualität von klinischen Testresultaten und die Zulassungsentscheide der Behörden sind hier zu nennen. Diese Ereignisse sind mit einer Ja-oder Nein Antwort verbunden, und können in einer enormen Wertsteigerung aber auch -verminderung resultieren. Eine sorgfältige wissenschaftliche Due Diligence der klinischen Befunde und Nebenwirkungen eines Produktes und die Beurteilung der Erfolgschancen ist daher essentiell. Biotechaktien gehören durch die geringe Abhängigkeit von ökonomischen Zyklen zu den defensiveren Aktien. Trotzdem können sich die Aktien den Börsenentwicklungen nicht entziehen. Zwar haben sich die Biotech-Aktien während der Finanzkrise 2008 viel besser gehalten (+28% gegenüber den Weltaktienmärkten), konnten dann aber in der Phase der wirtschaftlichen Erholung 2009 nicht mithalten."

Alle Daten per 26.10.2010 in Euro:

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