Davon profitierten insbesondere außereuropäische Länder. In diesen wuchs der Anteil der Immobilienbestände von Offenen Immobilienfonds binnen Jahresfrist von 9,7 Prozent auf 12,3 Prozent. Der Deutschlandanteil reduzierte sich von 31,4 Prozent auf 29,8 Prozent. In Großbritannien sank der Anteil der Liegenschaften Offener Immobilienfonds um zwei Prozentpunkte, von 11,5 Prozent (31. März 2008) auf 9,5 Prozent (31. März 2009), was den deutlichsten Rückgang darstellt. Außerhalb Europas investieren Offene Immobilienfonds vor allem in den USA, Japan und Kanada.
In den vergangenen zwölf Monaten haben Offene Immobilienfonds insgesamt 214 Objekte ge- bzw. verkauft. Das Transaktionsvolumen belief sich auf insgesamt 9,5 Mrd. Euro bei den Käufen (Ausland: 7,8 Mrd. Euro; Inland: 1,7 Mrd. Euro) und 0,8 Mrd. Euro bei den erkäufen (Inland: 0,4 Mrd. Euro; Ausland: 0,4 Mrd. Euro). Per Saldo wurden in den vergangenen 12 Monaten in Japan 12 Immobilien gekauft und deren Anteil an den Portfolien auf 3,1 Prozent damit knapp verdoppelt.
Offene Immobilienfonds haben ein breites Spektrum an Immobilien unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Diese Diversifikation zahlt sich gerade in schwierigen Zeiten aus. Knapp zwei Drittel der insgesamt 1.588 Objekte im Bestand Offener Immobilienfonds haben einen Verkehrswert von unter 50 Mio. Euro. 630 Objekte weisen einen Verkehrswert von weniger als 25 Mio. Euro aus. Gemessen am Verkehrswert entsprechen die Objekte in der Größenklasse bis zu 50 Mio. Euro 24,7 Prozent der Liegenschaften in Offenen Immobilienfonds.
64,6 Prozent der Liegenschaften Offener Immobilienfonds werden als Büroimmobilien genutzt, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (31. März 2008: 66,3 Prozent). Der Bereich Handel und Gastronomie ist mit 19,5 Prozent leicht gestiegen (31. März 2008: 18,3 Prozent). Zum Segment Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten gehören.