Fondsbranche: Zufluss von rund 3,1 Mrd. Euro

Die deutsche Investmentfondsbranche verzeichnete im Juli 2009 Netto-Mittelzuflüsse in Höhe von 3,1 Mrd. Euro. Dies geht aus der aktuellen Absatzstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 31. Juli 2009 hervor. Funds | 27.08.2009 13:08 Uhr
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Vor allem institutionelle Investoren, wie beispielsweise Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen, sorgten für den positiven Saldo: Sie investierten
im Juli knapp 3,6 Mrd. Euro in Spezialfonds. Publikumsfonds verzeichneten hingegen Mittelabflüsse von rund 0,5 Mrd. Euro – obwohl Anleger allein in Aktienfonds über 2,5 Mrd. Euro investierten. Insbesondere Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Euroland (+1,2 Mrd. Euro) wurden von Anlegern nachgefragt.

Sondereffekte bei Offenen Immobilienfonds und hohe Abflüsse bei Geldmarktfonds sorgten letztlich für den negativen Saldo bei Publikumsfonds. Anleger gaben verstärkt Anteile derjenigen Offenen Immobilienfonds zurück, die nach der Aussetzung der Anteilrücknahme
im Oktober 2008 die Anteilrücknahme im Juli 2009 wieder aufgenommen hatten. Dies führte bei Offenen Immobilienfonds per Saldo zu Mittelabflüssen von rund 0,4 Mrd. Euro.

Das gesunkene Zinsniveau im Geldmarktbereich hat zudem für Umschichtungen aus Geldmarktfonds in Anlagen mit höheren Renditeerwartungen gesorgt. Anleger zogen im Juli Mittel in Höhe von knapp 5,9 Mrd. Euro aus Geldmarktfonds ab. Neben Aktienfonds erlebten vor allem Mischfonds und Rentenfonds deutliche Zuflüsse. In Mischfonds investierten Anleger netto mehr als 1,2 Mrd. Euro. Rentenfonds verzeichneten im Juli Zuflüsse von per Saldo knapp 1 Mrd. Euro.

Alternative Anlagefonds verzeichneten Zuflüsse von rund 0,4 Mrd. Euro. Insbesondere rohstoffmarktnahe Investmentfonds wurden von den Anlegern nachgefragt (+0,3 Mrd. Euro). Hybridfonds, also Genussschein- und Wandelanleihefonds, sowie wertgesicherte Fonds verzeichneten Zuflüsse von jeweils rund 0,3 Mrd. Euro.

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