Auch der zuletzt gestiegene Ölpreis vermag die Anleger nicht zu verunsichern. Aus Sicht der ERSTE-SPARINVEST stehen die Ampeln für Aktieninvestoren derzeit auf Grün. Es könnte sich lohnen, zwischenzeitliche Schwächephasen, die immer wieder eintreten werden („Mai-Faktor“!), für Zukäufe zu nützen. Im 1. Quartal zählte die türkische Börse zu den weltweit besten Börsen. Auch der österreichische Aktienmarkt, der pazifische Raum, Lateinamerika und Europa zeigten überproportional Stärke.
Optimistische Einschätzung der Aktienmärkte
Für das 2. Quartal 2007 erwartet Gschiegl eine Fortsetzung des positiven Trends an den Aktienmärkten. Die Aktienbestände in den gemischten ESPA-Portfolios wurden vor kurzem auf volles Übergewicht angehoben, nachdem im Verlauf der Korrektur eine etwas defensivere Position eingenommen worden war. Aktien seien verglichen mit dem zugrunde liegenden Gewinnwachstum der Unternehmen deutlich unterbewertet. Die Profite haben sich seit 2002 mehr als verdoppelt, die Kurse seien aber nicht im selben Ausmaß gestiegen. Das heißt trotz einer mehrjährigen Hausse habe sich an der günstigen Bewertung nichts Wesentliches geändert.
„Gestützt wird unsere optimistische Einschätzung von einem starken Wirtschaftswachstum außerhalb der USA“, so Gschiegl. Die ERSTE-SPARINVEST hat die Gewichtung europäischer Aktien zulasten der USA und Japan erhöht. „Neben Europa halten wir derzeit ein Übergewicht in den asiatischen Emerging-Markets (z.B. Korea und Taiwan), in Osteuropa und in Kanada“. Ein starkes Thema für die nächsten Jahre ist der wachsende Wohlstand in China und Indien: Aktien von Unternehmen, die steigende Umsätze in dieser Region erzielen, bieten hohe Wachstumsfantasie (ESPA STOCK NEW CONSUMER). Ein attraktives Erscheinungsbild bieten auch der Energie-, Telekom- und Grundstoffsektor. „Hingegen schafft es der IT-und Technologiesektor vorläufig nicht uns zu überzeugen“, so Gschiegl weiter.
Ein aus der Sicht der ERSTE-SPARINVEST möglichst breit gestreutes Aktienfondsportfolio, umgesetzt im ESPA SELECT STOCK, würde sich aktuell so darstellen: 43 % Nordamerika, 32 % Europa (ohne UK), 8 % Großbritannien, 6 % Osteuropa, 6 % Japan und 5 % Asien.