Dafür ist KEPLER eine Kooperation mit dem Finanzexperten Univ. Prof. Dr. Teodoro Cocca eingegangen, der die Linzer Fondsgesellschaft vor allem in finanzmarktpsychologischen Aspekten (Behavioral Finance) berät.
Anlegerbedürfnisse haben sich geändert
Der österreichische Fondsmarkt hat sich wieder stabilisiert. Insbesondere seit Mitte März ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Zwischen Jahresbeginn und Ende September stieg das in Fonds veranlagte Volumen um 7,6 Prozent auf 135,55 Milliarden Euro.
Die Anlegerbedürfnisse haben sich jedoch grundlegend geändert:
- Anleger wünschen keine strikte Benchmarkorientierung mehr
- Nachdem die Märkte auch in Zukunft schwankungsfreudig bleiben werden, wird eine aktive Gestaltung und Steuerung des Anlagevermögens gewünscht.
- Besondere Finanzmarktentwicklungen sollen durch aktive Umschichtungen der Anlagekategorien (Cash, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Emerging Markets) abgefedert werden.
KEPLER reagiert auf diese geänderten Kundenanforderungen - Behavioral Finance ergänzt KEPLER Managementansatz
Die KEPLER-FONDS KAG bietet in Kooperation mit Univ. Prof. Dr. Cocca (Bild) Anlegern seit Anfang Oktober die Möglichkeit, mit der KEPLER Dynamic Asset Allocation neben makro- und mikro-ökonomischen Bewertungsfaktoren auch marktpsychologische Komponenten in die Veranlagung mit einfließen zu lassen.
„Die Beurteilung von quantitativen Faktoren wird in der neuen „KEPLER Dynamic Asset Allocation“ durch finanzmarktpsychologische Komponenten ergänzt, die wirtschaftliche Stimmungen greifbar machen.“
Behavioral Finance Ansatz von Dr. Cocca
Behavioral Finance versucht, das Geschehen auf den Finanzmärkten unter Einbeziehung der spezifischen menschlichen Verhaltensweisen zu erklären. Gängige finanzmathematische Erklärungsmodelle, die in der Regel auf dem homo oeconomicus basierten, greifen allesamt zu kurz, wenn es um die Erklärung und Prognose von Finanzmarktentwicklungen geht. Die relativ junge Wissenschaftsdisziplin hat mit der lange vorherrschenden Annahme aufgeräumt, an den Finanzmärkten würde alles nur rational ablaufen. Erst die in den vergangenen Jahren intensivierte Forschung über die Bedeutung psychologischer Faktoren brachte neue Erkenntnisse hervor, welche zu einem besseren Verständnis von Marktgeschehen und Marktteilnehmern führten.
Damit hat der Forschungsansatz der Behavioral Finance, der den Menschen und sein Handeln in den Mittelpunkt des Interesses stellt, eine wichtige Funktion in der Formulierung von Anlagestrategien eingenommen.
Die Bedeutung der Marktpsychologie für die Bewegungen an den Finanzmärkten ist deshalb auch unumstritten. Eine systematische und quantitative Berücksichtigung in der Anlagepolitik stellt aber eine Neuigkeit dar, die für Anleger einen einmaligen Mehrnutzen liefert. Durch die Berücksichtigung marktpsychologischer Effekte kann die Anlagepolitik besser die hohen Marktschwankungen ausnutzen und sich z.B. in Marktturbulenzen flexibler an besondere Situationen anpassen.
Mit der Hilfe von Stimmungsindikatoren werden die Stimmungen am Finanzmarkt verfolgt. Über-, Untertreibungen, Trends und Trendbrüche werden analysiert und Anlageentscheide daraus abgeleitet. Wichtig ist dabei, dass die Anlagepolitik ausgewogen erfolgt. Die marktpsychologische Analyse fließt zusammen mit makro- und mikroökonomischen Bewertungsfaktoren in die Anlagepolitik ein. Berücksichtigung finden z.B.: Handelsvolumina- und Geldfluss-Analysen, implizite Volatilität von Index-Optionen, Konsumentenstimmungs-Indizes, Anlegerstimmungs-Indizes, Risikoaversion-Kennzahlen oder Medien/Nachrichten-Flow-Analysen.
Neu: KEPLER Dynamic Asset Allocation
Kombination und Kooperation aus
- Know-how erfahrener KEPLER-Fondsmanager
- Finanzmarkt-Psychologie (Behavioral Finance) von Univ. Prof. Dr. Teodoro D. Cocca von der Johannes Kepler Universität Linz.
Ein Investmentkomitee bestimmt die Zusammensetzung der taktischen Asset Allokation, die ein breites Veranlagungsspektrum bietet. KEPLER-Vertreter im Investmentkomitee: Rudolf Gattringer (Vorsitz, Leiter KEPLER Aktienfondsmanagement), Mag. Uli Krämer (Leiter KEPLER Rentenfondsmanagement) und Roland Himmelfreundpointner (Leiter KEPLER Asset Allokation Team). Dr. Cocca ist ebenfalls Mitglied dieses Investmentkomitees. Er liefert regelmäßig Inputs zur Marktpsychologie und entwickelt Strategien, die unter anderen Trendwendeanalysen, Momentum, Volatilität und Contrarian berücksichtigen.