„Inflationsängste, geopolitische Spannungen und eine restriktivere globale Geldpolitik haben zu einem Anstieg der Renditen in den meisten Anlageklassen geführt, insbesondere jedoch in den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere. Diese Marktbewegungen und die damit verbundenen Renditesteigerungen wirken sich positiv auf einkommensorientierte Investoren wie uns aus. So hat sich beispielsweise die Rendite, die Anleger bei Schwellenländeranleihen auf Indexebene erzielen können, seit Ende des vierten Quartals vergangenen Jahres um etwa 1,6 Prozent verbessert – und liegt damit nahe am oberen Ende der 10-Jahres-Spanne. Natürlich kann eine reine Investition in Schwellenländeranleihen und ähnliche Anlageklassen ein gewisses Risiko mit sich bringen, so dass ihre Rolle und ihr Umfang innerhalb eines Multi-Asset-Portfolios sorgfältig abgewogen werden sollten.
Vielleicht sogar noch wichtiger für uns als einkommensorientierte Anleger ist die Tatsache, dass wir jetzt in der Lage sind, interessante Renditen aus einem breiteren Spektrum an Anlageklassen zu erzielen, was in den letzten beiden Jahren eine größere Herausforderung war. Anlageklassen wie Hochzins-Unternehmensanleihen und globale Investment-Grade-Anleihen bieten uns Renditen von 6 Prozent beziehungsweise 3 Prozent und werden weiterhin durch starke Fundamentaldaten der Unternehmen (einschließlich hoher Zinsdeckung) unterstützt, während gleichzeitig die Ausfallraten niedrig bleiben.
Wir sind weiterhin überzeugt, dass für einkommensorientiertes Investieren ein Multi-Asset-Ansatz unter Berücksichtigung eines möglichst breiten Spektrums an Anlageklassen der effektivste Weg ist, um ein attraktives Renditeniveau zu erzielen, ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen und das Portfolio unnötigen Risiken auszusetzen.“