AI: Wir sind erst am Anfang des Innovationszyklus

Drei Thesen von Ben Leyland, Senior Fund Manager des J O Hambro Global Opportunities, über AI, Technologieaktien und den Tech-Bias des MSCI World. J O Hambro Capital Management | 14.06.2023 12:24 Uhr
Ben Leyland, Fondsmanager des JOHCM Global Opportunity Strategy Fund bei J O Hambro Capital Management Limited / © e-fundresearch.com / J O Hambro
Ben Leyland, Fondsmanager des JOHCM Global Opportunity Strategy Fund bei J O Hambro Capital Management Limited / © e-fundresearch.com / J O Hambro

1. Bei der Betrachtung des S&P 500 auf Halbjahressicht fällt folgendes auf: Rechnet man die Top 7 Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla heraus, entwickelt sich der Index nur seitwärts. Im gleichen Zeitraum konnten diese sieben Aktien ihren Wert um über 50 Prozent steigern. Dies hat verschiedene Ursachen. Einer davon ist der Iphone-Moment für AI-Anwendungen.

2. Schaut man sich Innovationszyklen wie beispielsweise die Entstehung und Entwicklung des Internets an, fällt aber folgendes auf: Diese Zyklen dauern über Jahrzehnte und durchlaufen in der Regel fünf Stadien:

  • Innovationstrigger
  • Überzogene Erwartungen
  • Tal der Desillusionierung
  • Ideen und Anwendungsfindung
  • Produktivität

AI befindet sich aktuell in der Phase der überzogenen Erwartungen. Viele Unternehmen, die am Anfang des Internethypes zu den Gewinnern gehörten, haben später nicht die Phase der Produktivität erreicht. Dafür haben andere Entwicklungen und Anwendungen gefunden.

3. Der MSCI All Country World Index besteht inzwischen zu einem Drittel aus Technologie-Titeln. Mit 16 Prozent fallen allein die „Großen 7“ ins Gewicht: Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla. Daraus folgt: Dieser Index ist nicht mehr stark diversifiziert und er hat einen klaren Branchenschwerpunkt. Das hat Auswirkungen für Anleger und Fondsmanager.

Von Ben Leyland, Senior Fund Manager des J O Hambro Global Opportunities

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